in vielen Gärten wird die Waldrebe als Bodendecker verwendet. Ihr volle Pracht entfaltet sie jedoch, wenn sie sich zum Licht der Sonne empor rankt und ihre Blüten dort entfaltet. In der Natur kommt die Clematis an Waldrändern und auf Lichtungen vor, wo sie die Bäume für ihr Wachstum nutzt. Diese Herkunft bringt es mit sich, dass die Waldrebe bestimmte Bedingungen für ein gutes Wachstum benötigt.
Für eine Rankhilfe sorgen
Um bestmöglich gedeihen zu können, benötigt die Clematis eine Kletterhilfe. Dafür eignen sich neben Bäumen im Garten auch Rankgitter. Diese sollten möglichst aus Holz gefertigt sein, weil Metallgitter die Außentemperaturen deutlich schneller annehmen und bei Frost entsprechend Erfrierungen an der Pflanze drohen. Alternativ zu Rankgittern können Sie auch Kletterhilfen an der Hauswand oder der Gartenlaube anbringen. Bei weniger hoch wachsenden Sorten kann die Clematis außerdem als natürlicher Sichtschutz am Gartenzaun eingesetzt werden.
Der passende Standort
Damit die Ranken der Clematis schnell in die Höhe wachsen und möglichst viele Blüten tragen, kommt es vor allem auf einen guten Standort beim Pflanzen an. Die Clematis benötigt im oberen Teil möglichst viel Sonne. Andererseits bevorzugt das Wurzelwerk der Waldrebe eher Schatten. Der richtige Platz zum Einpflanzen liegt deshalb halbschattig, warm und möglichst windgeschützt. Weiterhin ist ein nährstoffreicher Boden von entscheidender Bedeutung, dessen pH Wert möglichst zwischen 5,,5 und 6,0 liegen.
Der ideale Boden: Feucht aber nicht nass
Neben vielen Nährstoffen muss der Boden für die Clematis auch ausreichend Feuchtigkeit bieten. Regelmäßiges Düngen und Gießen ist deshalb besonders wichtig. Andererseits sollten Sie in jedem Fall die Bildung von Staunässe vermeiden. Anderenfalls drohen Krankheiten wie etwa die Clematiswelke. Schon beim Einpflanzen sollten Sie deshalb darauf achten, dass Sie in jedes Pflanzloch eine Drainageschicht von fünf bis acht Zentimetern Stärke aus Splitt oder Kies einfüllen.
Folgende Bedingungen benötigt die Clematis daher zum Klettern:
- eine gute Rankhilfe
- einen nährstoffreichen Boden
- dauerhaft ausreichend Feuchtigkeit bei Vermeidung von Nässe
