Die richtigen Lichtverhältnisse für die Clematis

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Im lichten Halbschatten fühlt sich die Clematis am wohlsten

Die Waldrebe stellt an ihren Standort. Neben einem nährstoffreichen Boden geht es dabei auch um das passende Licht. Hier stellen Kopf und Fuß der Clematis unterschiedliche Ansprüche. Diese müssen Sie beim Einpflanzen berücksichtigen, um für ein möglichst üppiges Wachstum der Blüten zu sorgen.

Unterschiedliche Bedürfnisse

Bei der Clematis handelt es sich um eine Rankfpflanze, die in der Natur an Waldrändern und auf Lichtungen vorkommt. Dies bringt es mit sich, dass der Kopf der Pflanze regelmäßig ein hohes Maß an Sonne abbekommt. Umgekehrt sorgen das Unterholz sowie die übrige Vegetation am Waldrand regelmäßig für Schatten am Fuß der Pflanze. Genau diese Bedingungen sind ideal für ein gutes Gedeihen der Waldrebe.

Im Halbschatten

Das notwendige Maß an Sonne erhalten die Blüten der Clematis in der Regel auch dann, wenn sie im Halbschatten eingepflanzt wird. Ideal sind daher nach Westen hin ausgerichtete Hauswände. Neben der Sonneneinstrahlung spielt auch der Wind bei kälteren Temperaturen eine wichtige Rolle. Ein windstiller Standort im Halbschatten ist daher meist die beste Variante.

Für ausreichend Schatten sorgen

Die Zahl der Blüten nimmt bei der Clematis andererseits meist zu, wenn diese genügend Sonne abbekommt. Für den Schatten am Fuß der Pflanze können Sie deshalb auch durch passende Begleitpflanzen sorgen. Hierzu eignen sich vor allem ausbreitungsfreudige Stauden wie etwa Glockenblumen, Funkien oder Purpuglöckchen. Der Wurzelbereich der Waldrebe sollte dabei durch Teichfolie oder eine andere Form von Sperre im Erdreich von den Stauden abgetrennt werden.

Um bei der Waldrebe für ausreichend Schatten zu sorgen ist deshalb wichtig:

  • Der Kopf in der Sonne und der Fuß im Schatten
  • Ein möglichst nach Westen hin ausgerichteter Standort
  • Passende Begleitpflanzen, die für ausreichend Schatten sorgen