Die mehr 300 Sorten der Waldrebe sind nicht umsonst in aller Welt verteilt. Die verschiedenen Arten weisen nicht unterschiedliche Farben und Größen bei den Blüten auf, sondern es gibt es genauso immergrüne wie nicht wirklich winterharte Varianten. Entsprechend unterschiedlich gestaltet sich Pflege der Clematis in der kalten Jahreszeit.
Eine Temperatur Übersicht
Die in den Tropen und Subtropen heimischen Arten der Clematis machen für Mitteleuropa wenig Sinn. Aufgrund zum Teil überaus strenger Winter sind es vor allem folgende Sorten, die in Deutschland bevorzugt gepflanzt werden. Bis zu folgenden Temperaturen überstehen diese den Winter:
- Echte Waldrebe (Clematis vitalba): bis – 37 Grad Celsius
- Italienische Clematis (Clematis viticella) bis – 25 Grad Celsius
- Stauden-Waldrebe (Clematis integrifolia, Clematis recta) bis – 25 Grad Celsius
- Alpen-Waldrebe (Clematis alpina): bis – 25 Grad Celsius
- Berg-Waldrebe (Clematis montana): bis – 20 Grad Celsius
- Chinesische Clematis (Clematis kweichowensi) bis – 12 Grad Celsius
- Japanische Waldrebe (Clematis florida) bis – 12 Grad Celsius
Bei diesen Arten ist entsprechend kein besonderer Schutz der Pflanzen während der Wintermonate notwendig.
Nicht winterharte Arten
Bei Sorten, draußen bei Frost Schaden nehmen können, sollten Sie beim Einpflanzen Kübeln den Vorzug geben. Ab einer Temperatur von unter – 5 Grad Celsius sollten Sie diese an einen frostsicheren Ort bringen. Ideal ist ein Winterquartier mit einer Temperatur zwischen 5 und 15 Grad Celsius. Das Gießen sollte in der Zeit zwischen September und März reduziert und auf eine Düngung vollständig verzichtet werden.
Schutz im Freien
Sofern Sie in einer Region mit mildem Klima wohnen sollten, kann es auch genügen, die Wurzelscheiben der Pflanzen während der Wintermonate mit Laub und Reisig abzudecken. In gleicher Weise können Sie bei winterharten Sorten in besonders streng ausfallenden Kälteperioden verfahren.
