So topfen Sie Ihre Clematis erfolgreich um

clematis-umtopfen
Die Clematis braucht ausreichend Platz, um gut zu gedeihen

Die Clematis eignet sich nicht nur gut zur Begrünung von Wänden oder als Hecke, sondern macht auch als Kübelpflanze eine gute Figur. Dabei kann es passieren, dass das bisherige Gefäß irgendwann nicht mehr ausreicht, weil das Wurzelwerk im Inneren droht, aus allen Nähten zu platzen. Dann wird es Zeit, dass Sie ihre Waldrebe umtopfen.

Der passende Zeitpunkt

Während das Umpflanzen der Clematis im Garten am besten im Spätsommer oder früh im Herbst erfolgt, sollte das Umtopfen von einem kleineren in einen größeren Kübel eher spät im Winter oder früh im Frühjahr erfolgen. Der Grund dafür ist recht einfach. Während es beim Umpflanzen darauf ankommt, dass die Clematis möglichst rasch neue Wurzeln schlägt, ist beim Umtopfen vor allem wichtig, dass die Pflanze möglichst wenig Stress erleidet. Dies ist gegen Ende der winterlichen Ruhephase der Fall, wenn alle Blätter abgeworfen sind.

Das Umtopfen beginnt

Der Durchmesser des neuen Kübels sollte, da das bisherige Gefäß zu eng war, mindestens zehn Zentimeter mehr als beim alten betragen. Weiterhin wichtig ist ein Abflussloch am Boden des Kübels, da Staunässe bei der Waldrebe zu einer Reihe von Krankheiten führen bzw. diese verschlimmern kann. Aus dem gleichen Grund sollten Sie eine 5 bis 8 Zentimeter dicke Schicht aus Kies oder Splitt als Drainage einfüllen.

Tiefer einsetzen

Im nächsten Schritt befüllen Sie den Kübel oberhalb der Drainage bis zur Hälfte der Höhe mit hochwertiger Kübelplfanzenerde und formen eine Mulde in der Mitte. In diese platzieren Sie die ausgetopfte Waldrebe und setzen diese 5 bis 7 Zentimeter tiefer in das frische Substrat, als sie bisher gestanden hat. Hilfreich ist außerdem eine Schicht aus Rindenmulch oder Pinienrinde.