Die Farbenpracht, Größe und Zahl der Blüten der Engelstrompete ist während der Blütezeit ein echter Blickfang im Garten. Eine Vermehrung dieser Pflanze ist deshalb das Ziel vieler Hobbygärtner. Dies geht es am einfachsten durch die Verwendung von Stecklingen.
Die Engelstrompete ist eine gärtnerische Herausforderung
Sofern Sie Stecklinge bei Freunden oder Bekannten besorgen möchten, sollten Sie sich vor Augen halten, dass die Pflege von Engelstrompeten gärtnerisch überaus anspruchsvoll ist. Die Pflanze ist nicht nur nicht winterfest, sondern benötigt außerdem ein hohes Maß an Nährstoffen und die richtige Menge an Feuchtigkeit im Boden. Dafür gestaltet sich jedoch die Vermehrung als solche überaus einfach.
Abschneiden und ins Wasser stellen
Als Stecklinge verwendbar sind bei der Engelstrompete vor allem die oberen Triebe. Sie können zwar auch ältere Triebe aus den unteren Bereichen verwenden, haben dadurch aber deutlich geringere Erfolgschancen weil bei diesen Trieben die Verholzung meist bereits weit vorangeschritten ist. Wählen Sie daher im Zweifel obere Triebe mit einer Länge zwischen 10 und15 Zentimetern. Nach dem Abschneiden entfernen Sie die Blätter vom unteren Teil und stellen den Steckling dann ganz einfach ins Wasser.
Einfach abwarten
Die Stecklinge werden nach etwa zwei bis drei Wochen neue Wurzeln ausgebildet haben und können dann in Töpfe mit nährstoffreichem Substrat umgepflanzt werden. In der Zwischenzeit ist lediglich wichtig, das Wasser dann und wann zu erneuern, um eventueller Fäulnis vorzubeugen. Die Einfachheit dieser Methode macht die Verwendung von Stecklingen bei der Engelstrompete besonders beliebt. Dies umso mehr, als sich die Aussaat dieser Pflanze ähnlich umständlich gestaltet wie deren spätere Pflege.
Zur Vermehrung der Engeltrompete mittels Stecklingen im Wasser sollten Sie sich daher vor allem zwei Dinge merken:
- Verwenden Sie möglichst Triebe aus dem oberen Bereich der Pflanze.
- Wechseln Sie gelegentlich das Wasser, in dem sich die Stecklinge befinden.