Eine Erdbeere enthält unzählige Samen. Wenn Sie die rote Frucht nicht sofort verspeisen möchten, können Sie die kleinen Nüsschen aus ihrem Fruchtbett entfernen und zur Vermehrung nutzen. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier.
Die Samen der Erdbeere einsammeln
Die Gattung der Erdbeeren zählt zu den sogenannten Sammelnussfrüchten. Hingegen vieler Vermutungen, sind Erdbeeren kein Beerenobst. Das leckere rote Fruchtfleisch ist nur das Fruchtbeet für die vielen kleinen gelbgrünen Nüsschen. Diese können Sie nutzen und darauf neue Erdbeerpflanzen ziehen.
Ernten Sie dazu eine vollständig reife Erdbeere und halbieren Sie diese. Legen Sie diese zum Trocknen mit der Schnittkante nach unten auf Küchenpapier oder eine Zeitung. Die Samen können Sie dann einfach mit einem stumpfen Küchenmesser abschaben oder mit einer Pinzette entfernen. Bis zur Aussaat bewahren Sie diese in einem luftdicht verschlossenen Gefäß an einem dunklen Ort auf.
Die Samen einpflanzen
Der ideale Zeitpunkt der Aussaat ist von Februar bis März. Ein früherer Zeitpunkt bringt die Gefahr von Lichtmangel mit sich, in diesem Fall wird es mit der Keimung nichts. Quellen Sie die Samen für sechs Stunden in Wasser vor. Währenddessen füllen Sie eine Schale mit Anzuchterde. Streuen Sie nun die Samen dort ein und drücken Sie diese leicht an. Bedecken Sie die Samen maximal drei Millimeter mit Erde.
Füllen Sie etwas Regenwasser in eine Sprühflasche und besprühen Sie damit die Samen. Nun noch etwas Klarsichtfolie über die Schale spannen oder eine Glasscheibe darüber legen. Damit schaffen Sie gewächshausähnliche Bedingungen. Der optimale Standort für die Anzucht ist hell, aber nicht voll in der Sonne. Die ideale Keimtemperatur liegt zwischen 16 bis 18 Grad.
Wenn die Bedingungen stimmen, sollte die Keimung innerhalb von zwei bis sechs Wochen einsetzen. Vergessen Sie nicht, die Erde regelmäßig zu gießen. Die Samen dürfen auf keinen Fall austrocknen. Nach der Keimung werden die kleinen Pflänzchen pikiert .
