Ab Mitte Mai wird es Zeit für die Aussaat von Feuerbohnen. Denn nach den Eisheiligen ist nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen. Danach verschönert die Pflanze von Juni bis in den Dezember hinein das Beet mit herrlich roten, gelben und rot-weißen Blütenständen. Die Bohnen schmecken jung besonders köstlich. Für die Zucht von Feuerbohnen stehen Ihnen zwei Aussaat-Varianten zur Verfügung.
Die Feuerbohne Indoor vorziehen
Starten Sie mit der Vorzucht der Feuerbohnen im April. Dafür benötigen Sie kleine Anzuchtbecher, die Sie mit Erde befüllen. Die Saattiefe für Feuerbohnen beträgt etwa zwei bis drei Zentimeter. Um die Samen schneller zum Keimen zu bringen, legen Sie sie vorher über Nacht in Wasser ein.
Sobald es auf der Fensterbank warm wird, keimen die Bohnen innerhalb von ein bis zwei Wochen. Achten Sie jedoch dabei, die Erde nicht zu feucht zu halten, da Feuerbohnen dies nicht so gut vertragen. Die Jungpflanze pflanzen Sie dann ab Mitte Mai ins Freiland.
Die Feuerbohne direkt aussäen
Falls Sie sich die Vorzucht ersparen möchten oder diese verabsäumt haben, können Sie die Samen der Feuerbohne auch einfach direkt ins Beet säen. Tun Sie das jedoch erst ab Mitte Mai, wenn die Nachtfröste endgültig vorbei sind. Gehen sie dafür folgendermaßen vor:
- Lassen Sie die Samen der Bohnen über Nacht einweichen
- Lockern Sie den Boden auf
- Säen Sie nur in trockener Erde aus
- Es sollte zumindest 10 Grad warm sein
- Stellen Sie eine Rankhilfe auf
- Säen Sie etwa zehn Samenkörner im Kreis um die Rankstangen, etwa zwei bis drei Zentimeter tief
- Bedecken Sie sie mit Erde und gießen Sie sie nur leicht an
Feuerbohnen am Balkon ziehen
Feuerbohnen müssen nicht unbedingt in einem Beet angebaut werden. Sie begnügen sich auch mit einem Kübel, der etwa 45 Zentimeter Durchmesser hat. Füllen Sie für die Aussaat den Kübel mit einem Substrat-Mix aus Erde und Hornspänen oder Kompost. Darin haben etwa sechs Samenkörner Platz.
