Egal, ob Sie Feuerbohnen anbauen möchten, um die Bohnen zu ernten, oder ob Sie die Pflanze als Sichtschutz am Balkon nutzen möchten, sie lässt sich ganz leicht zu Haus vorziehen. Mittels Vorziehen wird die Pflanze schneller Blüten und Früchte tragen.
Zur rechten Zeit vorziehen
Manche ambitionierten Gärtner beginnen bereits im März mit der Vorzucht der Feuerbohnen. Wir empfehlen allerdings ein wenig abzuwarten und erst Mitte/Ende April mit der Vorkultur zu beginnen. Denn die schnellwüchsige Pflanze darf erst gegen Mitte/Ende Mai ins Freiland gepflanzt werden.
Feuerbohnen Schritt für Schritt vorziehen
- Lassen Sie die Bohnen zuerst in Wasser für etwa 12 bis 48 Stunden lang quellen, um die Keimung zu beschleunigen
- Füllen Sie dann fünf bis acht Zentimeter breite Töpfe mit Anzuchterde
- Setzen Sie die Samen mit dem Nabel nach oben etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde ein
- Sie können drei bis fünf Samen pro Saatloch säen
- Halten Sie das Substrat schön feucht
- Stellen Sie die Töpfe an einen hellen und warmen Platz an der Fensterbank
- Die Feuerbohnen keimen innerhalb von vier bis 14 Tagen bei dauerhaft feuchtem Milieu
Sobald die Keimblätter zum Vorschein kommen, können Sie die Pflanze ins Freie stellen, allerdings nur tagsüber. Dies dient dazu, die Feuerbohnenpflanze an das direkte Sonnenlicht zu gewöhnen. Außerdem wächst sie dann schneller heran. Drei bis vier Wochen später, nach den Eisheiligen im Mai, können Sie die Jungpflanzen dann auspflanzen.
Die Vorteile des Vorziehens
Sie können Feuerbohnen auch direkt im Freiland aussäen, allerdings erst ab Mitte Mai. So spät gesäte Pflanzen benötigen allerdings etwas länger, um Blüten und Früchte zu tragen. Deshalb ist eine Vorzucht ratsam. Von Vorteil ist eine Vorzucht von Feuerbohnen auch, weil dann die Pflanze nicht von Schnecken gefressen werden kann.