Der beste Standort für das Fingerkraut

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Fingerkraut ist eine sehr robuste Pflanze und gedeiht überall.

Das Fingerkraut ist mit seinen etwa 500 Arten weit verbreitet und sorgt häufig in Gärten für Unmut, da es sich am richtigen Standort sehr stark vermehrt. Hat man den optimalen Platz für die attraktive Blühstaude gefunden, sollte man versuchen, ihr durch Schnitt und regelmäßiges Auslichten Einhalt zu gebieten.

Allgemeine Infos über das Fingerkraut

Besonders auf der nördlichen Erdhalbkkugel ist das Fingerkraut weit verbreitet. Die wilde Form mit ihren gelben Blüten wächst auf Halden und Ruderalflächen, sowie an Berghängen und kann noch in 5000 m Höhe gefunden werden. Die Züchtungen für Parks und Gärten sind ebenfalls robust und winterhart. Sie blühen in weiß, orange oder rosa. Das Fingerkraut kann wie folgt genutzt werden:

  • als blühender Strauch in mittlerer Größe (40 cm – 150 cm)
  • zur Nutzung als Bodendecker (bis 10/15 cm Höhe)
  • als niedrige Hecke
  • zur Hangbepflanzung
  • als Einfassung von Beeten oder Gräbern
  • als niedriger Begleiter für Rosen oder andere hoch wachsende Stauden

Fingerkraut Standort

Das Fingerkraut wächst an vielen extremen Standorten, aber auch im Garten in sonnigen und halbschattigen Lagen. Wichtig ist ein durchlässiger Boden mit folgenden Eigenschaften:

  • frisches Substrat mit mäßigem Feuchtigkeitsgehalt
  • lockere Beschaffenheit des Bodens
  • der Boden enthält Sand und Lehm
  • sein pH-Wert liegt unter 8
  • der Boden enthält wenig Kalk
  • es entsteht keine Staunässe

Dort, wo das Fingerkraut wächst, darf es zu keiner Staunässe kommen. Die Wurzeln der Pflanze verfaulen in kürzester Zeit und die Staude würde eingehen. Daher kann der Boden für eine gute Durchlässigkeit mit Kies aufgelockert werden. Ideal ist der Einbau einer Drainage aus Tonscherben beim Einpflanzen der Staude.

Kübelpflanzungen

Fingerkraut lässt sich auch gut auf der Terrasse in einem Kübel kultivieren. Das Pflanzgefäß sollte relativ groß sein, da sich das Fingerkraut sehr schnell ausbreiten möchte. Auch hier muss bei der Pflanzung unbedingt eine Drainage eingesetzt werden, damit das Regenwasser abfließen kann. Auf Untersetzer und Übertöpfe verzichtet man besser, da das Wasser sich hier sammelt und Staunässe entsteht.