Der beste Standort für den Storchschnabel

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Der Storchschnabel steht gerne etwas schattiger.

Der Storchschnabel ist auf allen Kontinenten bekannt und wird schon seit einigen hundert Jahren kultiviert. Es gibt etwa 400 verschiedene Arten, sowie zahlreiche Sorten. Botanisch gesehen hat der Storchschnabel seine eigene Pflanzenfamilie, die Storchschnabelgewächse, lateinisch Geraniaceae.

Der ideale Standort

Die vielen Arten unterscheiden sich in der Blüte, der Blütezeit und vor allen Dingen in ihren Standortbedingungen.
Storchschnäbel fühlen sich an sonnigen, halbschattigen und sogar schattigen Plätzen wohl. Vor dem Kauf sollte man sich daher über den besten Pflanzort für die gewählte Staude informieren. Hier einige Beispiele:

  • sonniger und feuchter Standort für den Pyrenäen-Storchschnabel, den Himalaya-Storchschnabel, den Pracht-Storchschnabel, den Wiesenstorchschnabel und den Armenischen Storchschnabel
  • halbschattiger und feuchter Standort ebenfalls für den Himalaya-Storchschnabel und den Waldstorchschnabel
  • sonniger und trockener Platz für den Blutstorchschnabel, den Kaukasus-Storchschnabel, den Cambridge-Storchschnabel und den Grauen Storchschnabel
  • schattig und trocken mag es der Balkan-Storchschnabel, der Knotige Storchschnabel und der Braune Storchschnabel
  • der feuchte Schatten ist genau richtig für den Waldstorchschnabel, den Sumpf-Storchschnabel und den Oxford-Storchschnabel

Die Bodenbeschaffenheit

Hier sind sich fast alle Storchschnäbel einig. Der Boden sollte lehmig-humos sein, für einige Stauden eher feucht, für andere eher trocken. Reichlich Nährstoffe sollten vorhanden sein. Regen- und Gießwasser müssen den Boden gut durchdringen können, eine anhaltende Staunässe ist für jeden Storchschnabel immer mit Schäden verbunden.

Die Pflanzung

Storchschnäbel werden im Frühjahr gepflanztoder in Anzuchtschalen ausgesät. Die gesäten Jungpflanzen können, sobald das dritte Keimblatt aufgeht, ins Freiland. Je nach Art pflanzt man immer nur eine bestimmte Anzahl von Pflanzen auf den Quadratmeter. Entsprechende Angaben können beim Pflanzen- oder Samenkauf eingeholt werden.

Wurde bei der Standortwahl und der Auspflanzung alles richtig gemacht, kann man, je nach Art, im Frühjahr, Sommer und Herbst zarte Blütenschönheiten in üppiger Fülle bewundern. Viele früh blühende Arten können durch einen gezielten Rückschnitt sogar zu einer zweiten Blüte angeregt werden.

Wer nicht genug von seinen Storchschnäbeln bekommen kann, vermehrt seine Stauden durch selbst gesammelten Samen, durch Stecklinge oder auch durch eine Teilung von kräftigen Mutterpflanzen.