Mit die günstigste Variante für Gerbera im Garten ist die Aussaat von Samen. Da die Gewinnung eigener Samen eher mühselig ist und die Preise gering, sollten Sie dabei auf gekaufte Samen setzen. Dabei gilt es eine Reihe von Punkten zu beachten.
Der richtige Platz
Entscheidend für den Erfolg der Aussaat ist die Suche nach einem geeigneten Standort
in Ihrem Garten. Dieser sollte möglichst hell sein. Allerdings verträgt die Gerbera keine direkte Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit. Der Platz sollte deshalb so ausgewählt werden, dass die Pflanzen möglichst viel Sonne am Morgen, Nachmittag und Abend erhalten. Weiterhin sollte der Boden möglichst locker und nährstoffreich sein, damit die Gerbera genügend Energie für den Austrieb immer neuer Blüten erhält.
Das Aussäen
Haben Sie einen geeigneten Ort Garten gefunden, sollten Sie die Erde auflockern und mit etwas frischem Kompost anreichern. Bei der Aussaat selbst sollten Sie außerdem auf folgendes achten:
- Verwenden Sie frischen Samen
- Lassen Sie diesen nicht austrocknen
- Nehmen Sie Aussaat entweder im September oder im Februar vor
Haben Sie anschließen auf jeden Fall Geduld, da die Gerbera für das Auskeimen ihrer Samen eine wärmere Witterung benötigt.
Eigene Samen verwenden
Sie können die Aussaat auch mit Samen vornehmen, die Sie im Vorjahr selbst gewonnen haben. Dies hat allerdings zur Folge, dass Sie im Laufe der Vorsaison wesentlich weniger von Ihrer Gerbera im Garten haben. Denn für gewöhnlich werden die ausgeblühten Blüten entfernt, um für neue Triebe Platz zu schaffen. Samen der Gerbera können Sie aber erst gewinnen, wenn sich deren Blüten zur „Pusteblume“ weiterentwickelt haben. Erst dann können Sie ausgelöst und bis zum kommenden Jahr aufbewahrt werden. Hinzu kommt, dass die Erfolgschancen deutlich geringer sind, als bei gekauften Samen. Insofern lohnt sich diese Vorgehensweise nicht.