Aus tropischen Breiten stammend ist die Gerbera die kühle Witterung in Mitteleuropa nicht gewöhnt. Hierzulande findet sie daher vielfach als Zimmerpflanze Verwendung. Bei richtiger Pflege gedeiht sie auch im Wohnzimmer prächtig und treibt immer neue Blüten aus.
Der richtige Platz
Von entscheidender Bedeutung ist vor allem ein guter Standort für den Topf. Die Gerbera benötigt über den Tag möglichst viel Licht, verträgt aber keine direkte Einstrahlung der Mittagssonne. Aufgrund dieser Empfindlichkeit gegenüber großer Hitze sollte die Pflanze auch immer einen gewissen Abstand zu Fensterscheiben haben. Weiterhin wichtig ist eine möglichst dauerhaft feuchte aber nicht zu nasse Erde im Topf und ein regelmäßiges Düngen. Die Düngung kann mittels Flüssigdünger im Gießwasser vorgenommen werden.
Ausgeblühte Blüten entfernen
Der wichtigste Grund, Gerbera als Topfpflanze im Zimmer zu haben sind ihre einzigartigen Blüten. Damit Ihre Gerbera möglichst oft neue Knospen entwickelt sollten Sie ausgeblühte Blüten immer möglichst rasch entfernen um die Entwicklung neuer Blüten anzuregen. In gleicher Weise sollten Sie bei welkenden Blättern verfahren. Verwenden Sie hierzu immer sauberes Schnittwerkzeug um der Entwicklung von Fäulnis an den Schnittstellen entgegen zu wirken.
Im Sommer auf die Terrasse oder den Balkon
Für eine gute Entwicklung der Pflanzen ist außerdem ratsam, diese im Laufe des Sommers zumindest zeitweilig nach draußen zu stellen. Auch dort ist wichtig, dass die Gerbera möglichst keiner direkten Einstrahlung der Sonne zur Mittagszeit ausgesetzt ist. Zur Meidung von Grauschimmel ist außerdem ein ausreichender Abstand zu Wänden und anderen Pflanzen notwendig, damit die Luft rund die Gerbera zirkulieren kann.
Für die Gerbera als Zimmerpflanze ist daher wichtig:
- Ein heller Standort
- Ein regelmäßiges Gießen und Düngen
- Die rasche Entfernung ausgeblühter Blüten
- Ein Umzug nach draußen im Sommer
