Die Fähigkeit zum Austrieb von Blüten lässt bei der Gerbera mit der Zeit nach. Deshalb sollten Sie rechtzeitig damit beginnen, diese zu vermehren. Hierfür stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Verwendung von Samen
Eine Methode zur Vermehrung von Gerbera ist die Gewinnung von Samen. Diese Variante hat den Nachteil, dass die Gerbera während der Saison weniger Blüten austreibt. Grund hierfür ist, dass die Blüten zunächst vollständig zur „Pusteblume“ ausgeblüht sein müssen, ehe Sie die Samen entnehmen können. Selbst dann ist nicht sichergestellt, dass die Samen im nächsten Jahr auch tatsächlich auskeimen. Aufgrund des hohen Aufwands, des Verzichts auf neue Blüten während der Saison und der mäßigen Erfolgsaussichten, sollten Sie, sofern Sie Samen verwenden möchten, diese eher kaufen als selber gewinnen.
Teilen der Wurzel
Wesentlich einfacher lässt sich die Gerbera durch das Teilen ihrer Wurzel vermehren. Hierzu graben Sie den Ballen aus und zerteilen diesen. Verwenden Sie hierzu sauberes Schnittwerkzeug, um Fäulnis an der Wurzel zu vermeiden. Jedes Stück sollte nach der Teilung mindestens drei Augen haben. Anschließend pflanzen Sie die Teilstücke im Topf mit frischer Blumenerde. Die besten Zeitpunkte für diese Methode sind Ende Mai oder Anfang September.
Stecklinge von der Gerbera
Bei der dritten Variante verwenden Sie Stecklinge zur Vermehrung Ihrer Gerbera. Diese schneiden Sie im Frühjahr von der Gerbera ab. Sie sollten eine Länge zwischen fünf und acht Zentimetern haben. Nach Entfernung der unteren Blätter stellen Sie die Stecklinge an einem warmen Ort in ein Glas mit Wasser. Dort fangen diese an, neue Wurzeln auszubilden. Sobald diese eine Länge von etwa fünf Zentimetern erreicht haben, können Sie die Stecklinge in einen Topf pflanzen.
Für die Vermehrung Ihrer Gerbera haben Sie daher folgende Möglichkeiten:
- Gewinnung von Samen
- Teilung der Wurzeln
- Verwendung von Stecklingen