Aufgrund der Vielfalt der ihrer Blüten zählt die Gerbera zu den beliebtesten Schnittblumen. Insofern verwundert es nicht, dass viele Menschen sie gerne im eigenen Garten stehen haben. Da die Gerbera ursprünglich aus den Tropen stammt, ist das Einpflanzen im Freien in Mitteleuropa mit einem gewissen Maß an Aufwand verbunden.
Viel Luft und Licht
An ihren Standort im Garten stellt die Gerbera hohe Anforderungen. Neben der richtigen Beschaffenheit des Bodens kommt es vor allem darauf an, dass sie genug Licht abbekommt und ausreichend frei steht. Andererseits sollte die Gerbera nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sein. Zu dieser Zeit sollte sie deshalb möglichst im Schatten stehen.
Ausreichend Nährstoffe
Ein weiterer Aspekt ist das hohe Maß an Nährstoffen, das die Gerbera für ein gesundes Wachstum und den Austrieb immer neuer Blüten benötigt. Entsprechend sollten Sie schon beim Einpflanzen im Frühjahr für eine Anreicherung des Bodens mit Kompost sorgen und die Gerbera regelmäßig düngen. Dies sollte alle 14 Tage mittels Flüssigdünger im Gießwasser erfolgen.
Lockerer Boden
Weiterhin bevorzugt die Gerbera einen dauerhaft feuchten Boden. Andererseits verträgt sie aber auch keine Staunässe. Diese kann zu Wurzelfäule und dem Verenden der Pflanzen führen. Wichtig ist deshalb, dass Sie Ihre Gerbera in regelmäßiger Form Gießen. In besonders heißen Phasen im Hochsommer kann dies auch mehrmals am Tag geschehen. Sofern die Erde in Ihrem Garten nicht ausreichend durchlässig und locker ist, empfiehlt es sich, sie mit etwas Sand zu durchmischen.
Pflege der Gerbera
Neben kontinuierlichem Gießen und Düngen ist außerdem die Entfernung vertrockneter Blüten wichtig. Diese sollten Sie möglichst rasch etwa drei Zentimeter oberhalb des Erdbodens abschneiden. Auf diese Weise regen Sie das Wachstum neuer Blüten an.
Für die Gerbera im Garten ist daher wichtig:
- Ein sonniger Standort mit Schatten zur Mittagszeit
- Ein nährstoffreicher gut durchlässiger Boden
- Regelmäßiges Gießen und Düngen
- Entfernung vertrockneter Blüten