Ihre Beliebtheit verdankt die Gerbera vor allem der farbenfrohen Vielfalt ihrer Blüten. Insofern verwundert es nicht, dass viele Menschen diese Blumen gerne konservieren möchten. Wenn auch Sie Ihre Gerbera gerne trocknen möchten, sollten Sie dabei folgende Punkte beachten.
Vollständig abtrocknen lassen
Wichtig für die Konservierung von Gerbera ist vor allem, dass die Blumen vollständig getrocknet sind. Hierzu warten Sie, bid die Blumen vollständig ausgeblüht sind, entnehmen sie der Vase und trocknen die Stiele ab. Anschließend binden Sie die Blumen mit einem Bindfaden zusammen und hängen sie kopfüber auf. Achten Sie darauf, den Bindfaden nicht zu fest zu ziehen, um ein Abknicken der Stiele zu vermeiden.
Die Weiterbehandlung der Blumen
Im nächsten Schritt erfolgt ein Anstrich der Blüten mit Klarlack oder Glycerin. Anschließend werden diese mit Wachs überzogen. Bis zur vollständigen Austrocknung können, je nach Luftfeuchtigkeit und Dicke der Stiele, zwischen zwei und drei Wochen vergehen. Während dieser Phase sollte eine direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, da diese zu einem Ausbleichen der Farben führen kann. Weiterhin sollte der Ort, an dem Sie die Gerbera aufhängen möglichst luftig sein.
Keine Trocknung im Ofen!
Bei einer Vielzahl von Schnittblumen ist es möglich, diese durch Trocknung in einem Backofen haltbar zu machen. Für die Gerbera gilt dies nicht. Selbst bei moderater Hitze im Ofen kommt es zu einer bräunlichen Verfärbung der Blätter. Diese Methode ist deshalb nur dann empfehlenswert, wenn Sie die Blüten anschließend mit farbigem Wachs überziehen wollen. In gleicher Weise sollten Sie davon Abstand nehmen, Gerbera in einem Gefrierschrank einzulagern. Diese Variante führt zu keiner Trocknung der Blüten. Vielmehr werden diese nach dem Auftauen matschig.
Für die Trocknung von Gerbera sollten Sie deshalb folgendermaßen vorgehen:
- Blüten ausblühen lassen
- Stiele trocknen und Blumen kopfüber aufhängen
- Mit Klarlack und Wachs behandeln
