So werden Ranunkeln getrocknet

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Ranunkel aus einem Strauß lassen sich auch trocknen.

Ranunkeln bezaubern mit dicken, gefüllten Blüten, die in allen möglichen Farben stahlen. Gern werden diese üppigen Blumen für festliche Sträuße verwendet. Selbst mit guter Pflege ist nach etwa zehn Tagen die Pracht verwelkt, außer, man trocknet die Schönheiten.

Schöne Erinnerungen erhalten

Ranunkeln werden gern in Brautsträußen verwendet, so auch für Jubiläen oder andere besondere Anlässe. Als Erinnerung an den wichtigen Tag bietet es sich an, die Ranunkeln zu trocknen. Bei richtigem Vorgehen wird aus dem vergänglichen Blumenstrauß ein Dekostück, welches über Jahre erhalten werden kann.

Einzeln getrocknete Ranunkelblüten, mit oder ohne Stängel, können auch für selbst kreierte Blumengestecke oder als Tortendeko verwendet werden. Als Hahnenfußgewächs ist die Ranunkel in all ihren Teilen giftig. Durch das Trocknen verliert sie ihr Gift und kann bedenkenlos in der Küche als Deko verwendet werden.

Was muss man beim Trocknen beachten?

Damit die Blumen auch nach dem Trocknen schön aussehen, müssen einige Hinweise beachtet werden:

  • Blüten direkt nach dem Aufblühen ernten
  • Verwelktes entfernen
  • Blüten eventuell zusammen binden
  • Strauß kopfüber aufhängen
  • der Ort sollte trocken, dunkel und luftig sein
  • geeignet sind Flur, Speicher, trockener Keller
  • Feuchträume vermeiden, hier kommt es zur Schimmelbildung

Sonnige Standorte sind für einen Trocknungsprozess nicht geeignet. Durch die Sonneneinstrahlung verlieren die Blumen einen großen Teil ihrer leuchtenden Farbkraft. Die Trocknung dauert bis zu zwei Monaten. Die Blütenblätter sollten sich „rascheltrocken“ anfühlen. Für die bessere Haltbarkeit wird jede Blume noch mit Klarlack eingesprüht, so verhindert man, dass Blütenblätter abfallen oder zerbrechen.

An der Luft können auch die Samen der Ranunkel getrocknet werden. Dafür sind nur wenige Tage erforderlich. Dann werden diese bis zur nächsten Kultur aufbewahrt.

Trocknungsmethoden

Außer dem Lufttrocknen gibt es andere Möglichkeiten, Blumen zu konservieren. Besonders einfach ist

  • das Trocknen mit Salz
  • das Trocknen mit Waschpulver
  • das Trocknen mit Silicagel

Salztrocknung

Bei einem Deckelbehälter wird der Boden reichlich mit Trockensalz bedeckt. Danach legt man die Blumen auf das Salz und füllt den Behälter mit weiterem Salz auf. Jede Blume muss gut bedeckt sein. Der Behälter wird verschlossen und aufbewahrt. Nach etwa einer Woche sind die Blumen getrocknet. Auch hier wird abschließend zur besseren Haltbarkeit mit Klarlack behandelt.

Trocknen mit Waschpulver oder Silicagel

Das Vorgehen ist dasselbe wie bei der Salztrocknung. Silicagel kann jedoch mehrmals verwendet werden.