So pflegen Sie Ihre Gerbera richtig

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Gerberas mögen keine Mittagssonne

Als Pflanze, die ursprünglich aus den Tropen stammt, bedarf die Gerbera in mitteleuropäischen Breiten einer besonderen Pflege. Dies betrifft sowohl ein regelmäßiges Gießen und Düngen als auch vorbeugende Maßnahmen gegen einen Befall mit Schädlingen.

Ein guter Platz

Die Pflege der Gerbera beginnt mit dem Einpflanzen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie draußen in ein Beet gesetzt werden soll. Dann sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen genügend Sonnenlicht und Luft erhalten. Gleichzeitig gilt es, eine direkte Sonneneinstrahlung am Mittag zu vermeiden. Weiterhin sollte der Boden am gewählten Standort möglichst nährstoffreich sein.

Regelmäßiges Düngen

Die Bodenqualität lässt sich durch Auflockern und die Beigabe von Kompost verbessern. Trotzdem ist ein regelmäßiges Düngen einmal im Monat unverzichtbar für ein gutes Gedeihen der Gerbera. Das hierzu verwendete Düngemittel können Sie dem Gießwasser beimengen. Alternativ können Sie aber auch Düngerstäbchen verwenden.

Richtiges Gießen

Überhaupt ist das Thema Gießen ein besonders wichtiges Kapitel bei der richtigen Pflege Ihrer Gerbera. Die Gießkanne sollten Sie immer am Fuß der Pflanzen ansetzen. Wasser aus dem Gartenschlauch sollten Sie nur dann verwenden, wenn das Leitungswasser in Ihrer Gegend besonders kalkarm ist. Anderenfalls empfiehlt sich zum Gießen der Gerbera die Verwendung von Regenwasser.

Vorsicht vor Staunässe

Während ein dauerhaft feuchter Boden für die Gerbera ideal ist, sollten Sie gleichzeitig Staunässe vermeiden. Anderenfalls kann es zu Wurzelfäule kommen. Bei zu trockenem Boden kommt es dagegen meist zu einem Blattabwurf an den Blüten. Im Hochsommer sollten Sie deshalb mehrmals täglich gießen und die Pflanzen bei besonders großer Hitze mit einer Sprühflasche befeuchten.

Schädlingen vorbeugen

Ein Besprühen der Pflanzen macht auch bei zu trockener Luft in Wohnräumen Sinn, wenn Sie die Gerbera drinnen im Topf gepflanzt haben. Auf diese Weise beugen Sie zusätzlich dem Einnisten von Spinnmilben vor. Sollten sich Blattläuse auf der Gerbera zeigen, sollte ein intensiveres Abspülen der befallenen Pflanzen erfolgen. Führt dies zu keinem Erfolg, lösen Sie einen Esslöffel Schmierseife in einem Liter Wasser auf und besprühen die Pflanze damit.

Folgende Punkte sind beim Pflegen Ihrer Gerbera deshalb besonders wichtig:

  • Ein heller, nicht zu sonniger Standort
  • Ein regelmäßiges Düngen
  • Ein dauerhaft feuchter Boden
  • Eine regelmäßige Kontrolle auf Schädlingsbefall