Wenn der Standort den Bedürfnissen der Kiefer nicht genügt, müssen Sie den Baum möglicherweise umpflanzen. Das geht jedoch nur bis zu einem bestimmten Alter und mit dem richtigen Vorgehen. Hier erfahren Sie, worauf Sie dabei achten sollten.
Diese Vorbeteitungen treffen Sie
Überlegen Sie sich genau, ob die Kiefer umgepflanzt werden muss. Die Wurzeln des Nadelbaums reagieren auf das Umpflanzen recht empfindlich. Wenn Sie bereits groß genug sind, ist ein Umzug an einen anderen Platz nicht ganz einfach. Außerdem müssen Sie gewisse Vorbereitungen treffen, damit Ihr Vorhaben am Ende auch von Erfolg gekrönt ist.
Diese Maßnahmen ergreifen Sie:
- Im August vor dem Umpflanzen heben Sie mit Abstand von 30 Zentimetern zum Stamm einen Graben um die Kiefer aus. Dieser sollte etwa einen halben Meter tief sein.
- In den Graben füllen Sie eine Mischung aus Kompost und lockerer Erde. Das trägt zur Lockerung der Wurzeln bei.
- Im kommenden Jahr können Sie die Kiefer mit ihrem Wurzelballen leichter aus dem Boden ausgraben.
Kiefer richtig umpflanzen
Der richtige Zeitpunkt für das Umpflanzen findet sich im folgenden Jahr, nachdem Sie die Vorbereitungen getroffen haben. Sie können die Kiefer im August oder Anfang September versetzen. Suchen Sie sich einen passenden Standort. Nun graben Sie die Kiefer an der Stelle aus, an der Sie im letzten Jahr den Graben mit Kompost angereichert haben.
Heben Sie die Wurzeln der Kiefer vorsichtig aus der Erde. Wenn an dieser Stelle noch Wurzeln im Boden liegen, durchtrennen Sie diese an der Stelle mit einem Spaten. Am neuen Standort heben Sie eine Grube aus, die doppelt so groß wie der Wurzelballen der Kiefer ist. So hat die Kiefer am neuen Standort genügend Platz.
Nun stellen Sie die Kiefer in die Grube und füllen diese mit einer Mischung aus Erde, Hornspänen und Kompost. Nun gießen Sie die Stelle gut mit Wasser. Auch in den folgenden zwei Wochen ist eine regelmäßige Versorgung mit Wasser wichtig. Über dem Wurzelbereich der Kiefer legen Sie eine Schicht aus Rindenmulch aus. Diese wirkt als effektiver Langzeitspeicher von Wasser und natürlichen Düngemitteln.