Sie finden keinen passenden Standort für eine Butterblume im eigenen Garten? Völlig ausgeschlossen! Dank der Artenvielfalt dieser Pflanzenfamilie ist bestimmt auch eine Sorte dabei, derer Ansprüche Ihr Garten gerecht. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen die bekanntesten Hahnenfußgewächse für den Hausgarten vor.
Verschiedene Hahnenfußgewächse
Hierzulande ist der Hahnenfuß auch als Butterblume bekannt. Aus botanischer Sicht ist es aber nicht ganz richtig, jede Art als Butterblume zu bezeichnen. Die Familie der Hahnenfußgewächse stellt nämlich eine eigene Gattung (Ranunculaceae) dar, die mit großer Artenvielfalt auftrumpft. Jede davon besitzt ihre ganz eigenen Merkmale.
Die bekanntesten Arten
- Akelei
- Clematis oder Waldrebe
- Hahnenfuß oder Butterblume
- Eisenhut
- Küchenschelle
- Anemone
- Windröschen
- Rittersporn
In Deutschland beheimatete Arten:
- Scharfer Hahnenfuß
- Brennender Hahnenfuß
- Knollen-Hahnenfuß
- Gift-Hahnenfuß
- Kriechender Hahnenfuß
- Sumpfdotterblume
- Gold-Hahnenfuß
- Ackerhahnenfuß
Merkmale
Die Verwandtschaft der Hahnenfußgewächse ist auf den ersten Blick bei vielen Exemplaren nicht zu erkennen. Ganz zum Vorteil Ihrer Gartengestaltung, denn Sie haben die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Blütenfarben und -formen, die Sie optimal auf das Gesamtbild abstimmen können. Ein weiterer Vorteil- welchen übrigens alle Hahnenwuchsgewächs Arten gemeinsam haben, ist ihre Robustheit und Pflegeleichtigkeit.
Leider besitzen die Gewächse auch einen wichtigen Nachteil: sie enthalten Protoanemonin, einen scharf schmeckenden Stoff, der insbesondere für Tiere giftig ist. In großen Mengen kann er sogar dem Menschen schaden. Bei einem Großteil der Arten tritt beim Abbrechen der Stiele zudem reizender Pflanzensaft aus, der entzündliche Reaktionen auf der Haut auslöst.
Indem Sie die Blumen trocknen, verlieren sie diese Eigenschaft.
Ansprüche und Pflege der Hahnenfußgewächse
Hahnenfußgewächse fühlen sich an sonnigen oder halbschattigen Orten wohl. Der Boden sollte leicht feucht sein, weshalb Sie die schönen Blumen in der freien Natur häufig auf Wiesen und Feldern antreffen. Die hier bekannten Butterblumen vertragen sogar Staunässe, sofern diese von kurzer Dauer ist.