Verschiedene Methoden zur Vermehrung der Traubenhyazinthe

traubenhyazinthe-vermehrung
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Vermehrung.

Sieht es nicht wundervoll aus, wenn sich im Frühjahr ein blauer Teppich über den Rasen legt? Mitte März erblüht die Perlhyazinthe und verzaubert jeden Gärtner mit ihren tiefblauen Trauben. Holen Sie sich diese Erscheinung in den eigenen Garten, indem Sie Ihre Traubenhyazinthe vermehren. Wir verraten Ihnen, wie es geht.

Verschiedene Vermehrungsmethoden

Die Perlhyazinthe zu vermehren ist ein einfaches Unterfangen, das selbst Anfängern gelingt. Immerhin stehen Ihnen zwei verschiedene Vorgehensweisen zur Auswahl. Noch dazu haben Sie auch die Möglichkeit, dem Gewächs die Aussaat selbst zu überlassen.

Selbstaussaat

Faulen Gärtnern kommt die Eigenständigkeit der Traubenhyazinthe gewiss gelegen. Auch ohne Ihr Eingreifen verbreitet sich die Blume mit dem Wind. Umfassende Pflegemaßnahmen bewirken in diesem Fall sogar das Gegenteil. Schneiden Sie im Sommer die gelben Blätter ab, verhindern Sie in diesem Zuge die Selbstvermehrung.
Andersherum kann das aber auch gewünscht sein. Bedenken Sie, dass die Perlhyazinthe giftig ist, und die Pflanzung gut überlegt sein sollte, wenn Kinder und Haustiere auf der Rasenfläche spielen.

Tipps & Tricks
Eine Selbstaussaat findet nur an einem geeigneten Standort statt.

Kontrollierte Aussaat

Möchten Sie die Aussaat hingegen kontrollieren, gehen Sie wie folgt vor:

  • entnehmen Sie das Saatgut in den Sommermonaten
  • säen Sie diese entweder im Herbst oder lagern Sie sie bis ins nächste Frühjahr
  • die Perlhyazinthe wird direkt ins Freiland gesät
  • es handelt sich um einen Kaltkeimer
  • nicht zu tief säen
  • leicht mit Erde bedecken und das Substrat angießen
Tipps & Tricks
Wer gleich im ersten Jahr nach der Aussaat auf eine Blüte hofft, wartet vergebens. Bis die Perlhyazinthe zum ersten Mal Knospen bildet, vergeht eine lange Zeit.

Vermehrung mit Brutzwiebeln

Die schnellste und vielversprechendste Methode ist die Vermehrung über Brutzwiebeln. Diese bilden sich während des Sommers in unmittelbarer Umgebung der Mutterpflanze. So gelingt Ihnen die Vermehrung mit dieser Variante:

  • Brutzwiebeln freilegen
  • die Wurzelverbindung zur Mutterpflanze trennen
  • die Brutzwiebel vorsichtig aus der Erde heben
Tipps & Tricks
Wichtig bei dieser Methode ist, dass Sie beim erneuten Einpflanzen der Brutzwiebeln die Nähe zur Mutterpflanze bewahren. Der Abstand sollte höchstens 10 cm betragen. Auch das Substrat spielt eine wichtige Rolle. Es sollte locker, nährstoffreich und durchlässig sein, um Staunässe zu verhindern.