Die Kokospalme ist die ideale Zimmerpflanze, für jene, die nur wenig Platz haben und keine kühlen Räume. Sie liebt die Wärme und benötigt im Winter ebenfalls deutlich höhere Temperaturen, als andere Pflanzen bei der Überwinterung.
Standort
Der Standort sollte im Winter hell und nicht zugig sein. Kühle Zugluft schätzt die Kokospalme nicht und ist die Luft zu kühl, kann sie sogar einen Frostschaden bekommen. Sie sollte zwar hell aber nicht direkt an einem Fenster stehen, dass häufig geöffnet wird.
Temperatur
Bei der Kokospalme gilt im Winter, je wärmer, umso besser. Ab einer Temperatur von 25°C fühlt sie sich richtig wohl. Daher sollten Sie auch nicht zu lange warten, bis Sie die Palme ins Haus holen. Spätestens Mitte September wird es ihr in der Nacht zu kalt und sie gehört ins Winterquartier.
Ideal sind Räume wie das Wohnzimmer oder Kinderzimmer, die höhere Temperaturen haben. Wer einen beheizbaren Wintergarten mit konstant hohen Temperaturen hat, kann ihr dort ebenfalls einen Platz geben.
Pflege
Ganzjährig müssen Sie darauf achten, dass das Substrat feucht ist. Im Winter ist durch die trockene Heizungsluft das Risiko größer, dass das Substrat austrocknet. Verwenden Sie einen Feuchtigkeitsmesser, damit Sie das Gießen nicht übersehen.
Alle zwei bis drei Monate können Sie die Kokospalme düngen. Setzen Sie dies auch im Winterquartier fort, denn die Kokosnuss hat ganzjährig Saison. Sie macht keine Winterpause und benötigt zwar wenig Nährstoffe, diese allerdings kontant.
Schädlinge und Krankheiten
Bei guter Pflege gibt es im Winterquartier kaum Probleme. Sie ist nicht anfällig für Krankheiten, einzig Engerlinge, die sich im Sommer im Freiland im Substrat eingenistet haben, können ihr Schaden. Ein Anzeichen für ein Problem sind braune Blätter. Dies kann zwar noch einige weitere Ursachen haben, treten die ersten braunen Blätter jedoch auf, kurz nachdem sie ins Winterquartier übersiedelt wurde, kann dies ein Anzeichen für Wurzelschädlinge sein.
Überprüfen Sie die Wurzeln und bei einem Befall topfen Sie die Kokospalme einfach um. Achten Sie darauf, dass Sie möglichst viel vom alten Substrat entfernen, damit Sie keine Engerlinge in den neuen Topf mitnehmen.