Lilien zählen zu den ältesten Zierpflanzen überhaupt. Ursprünglich beheimatet in der Türkei und dem Kaukasus sind sie heute praktisch überall auf der nördlichen Halbkugel zu finden. Für das Einpflanzen in Ihrem Garten bestehen unterschiedliche Möglichkeiten.
Der richtige Zeitpunkt
Auch wenn es sich bei Lilien um äußerst pflegeleichte Pflanzen handelt, sollten Sie beim Einpflanzen bestimmte Zeitpunkte einhalten, damit die Lilien sich gut entwickeln können. Wann es so weit ist hängt davon ab, welche Art der Pflanzung Sie wählen. Folgende Pflanzzeiten haben sich bewährt:
- Zwiebeln: Herbst oder Frühling
- Samen: Herbst
- Vorgezogene Jungpflanzen: zwischen März und Mai
Der passende Standort
Neben dem richtigen Zeitpunkt kommt beim Einpflanzen von Lilien auch auf einen gut geeigneten Standort an. Dies betrifft sowohl die Lichtverhältnisse als auch die Beschaffenheit des Bodens. Am wohlsten fühlen sich Lilien dann, wenn ihre Blüten ausreichend Sonne und ihre Wurzeln genügend Schatten erhalten. Entsprechend gedeihen sie im Halbschatten besonders gut. Im Hinblick auf das Substrat, in das sie gepflanzt werden, legen Lilien großen Wert auf eine gute Durchlässigkeit, da sie Staunässe nur schlecht vertragen. Gleichwohl mögen sie ein feuchtes Milieu und einen nährstoffreichen Boden. Vom pH Wert her kann die Erde sowohl leicht sauer als auch leicht alkalisch oder neutral sein.
Auf die Abstände achten
Was den Abstand zur übrigen Bepflanzung betrifft, kommt es auf die jeweilige Sorte der Lilie an. Bei hohen Arten, die außerdem in die Breite wachsen, wie etwa die Madonnen- Lilie sollte der Abstand zu anderen Pflanzen mindestens einen Meter betragen. Bei kleineren Sorten kann dieser deutlich geringer ausfallen. Zwischen den einzelnen Lilien sollten Sie jeweilis mindestens 20 Zentimeter Platz lassen, damit jede einzelne ein ausreichendes Wurzelwerk entwickeln kann.
