Lilien stammen ursprünglich aus dem Himalaya. Ihre Robustheit haben sie sich über die Jahrmillionen erhalten. Entsprechend handelt es sich um mehrjährige Pflanzen. Der richtigen Pflege nach der Blüte kommt deshalb entscheidende Bedeutung zu.
Welke Blüten entfernen
Der erste und wichtigste Schritt ist, die verwelkten Blüten möglichst rasch von der Lilie zu entfernen. Dabei sollten mindestens zwei Drittel der Stängel stehenbleiben. Geschieht dies nicht, fängt die Lilie mit der Reifung ihrer
Samen an. Dies sollte Sie jedoch nur dann tun, wenn Sie diese Samen zur Vermehrung verwenden möchten. Anderenfalls ist es ratsam, die möglichst bald nach der Blütezeit abzuschneiden.
Energie für das kommende Jahr speichern
Grund hierfür ist, dass die Lilie für das Reifen der Samen viel Energie aufwenden muss. Diese kann dann im folgenden Jahr fehlen, wenn es um den Austrieb weiteren Blüten geht. Aus dem gleichen Grund ist es wichtig, mindestens zwei Drittel der Stängel stehenzulassen. Diese verwelken erst im Herbst, wenn die Zwiebeln der Lilie Energie aus diesen ziehen. Außerdem ist es sinnvoll, Lilien unmittelbar nach der Blütezeit ein wenig zu düngen weil die Zwiebeln Energie gerade in dieser Phase gut speichern können.
Der richtige Zeitpunkt für die Teilung
Sofern Sie eine Vermehrung durch Teilung vornehmen möchten und diese nicht im Frühjahr vorgenommen haben, ist nach Abschluss der Blüte der zweite geeignete Zeitpunkt gekommen.
Das Ende der Blütezeit hinauszögern
Noch wichtiger als die Arbeiten zum Ende der Blütezeit der Lilie ist aber für viele Gartenfreunde deren Blüte in die Länge zu ziehen. Hierfür sind folgende Aspekte entscheidend:
- Ein gut vor Wind und Niederschlag geschützter Standort
- Halbschattige Lage
- Verwendung von Blühdünger, wenn sich die Knospen an den Lilien zeigen