Lilien gehören zu den ältesten Zierpflanzen überhaupt. Da sie ursprünglich nicht nur aus der Türkei, sondern auch aus dem Kaukasus stammen, sind sie einerseits exotisch, anderseits aber auch robust und pflegeleicht.
Die beste Pflanzzeit
Für das Einpflanzen von Lilienzwiebeln bieten sich zwei Zeitpunkte im Jahr an. Entweder werden Sie im Herbst oder im Frühjahr aktiv. In beiden Fällen geht es darum, dass die Zwiebeln ausreichend Zeit für die Entwicklung haben. Werden Lilien später gepflanzt, kommt es im laufenden Jahr nicht zur Blüte. Entsprechend sollte auch die Aussaat von Lilien jeweils im Herbst oder Frühjahr erfolgen. Von dieser Regel gibt es jedoch zwei Ausnahmen, die im Spätsommer zwischen August und September gepflanzt werden sollten:
- Madonnenlilie
- Türkenbundlilie
Einen geeigneten Standort suchen
Während es sich bei Lilien in Sachen Pflege um eher anspruchslose Pflanzen handelt, haben diese besondere Ansprüche im Hinblick auf das Sonnenlicht. Während nämlich die Blüten gerne möglichst viel Sonne abbekommen bevorzugen die Wurzeln der Lilie den Schatten. Entsprechend sind diese Blumen im Halbschatten gut aufgehoben. Was die Beschaffenheit des Bodens betrifft, sollte dieser folgende Merkmale aufweisen:
- hoher Nährstoffgehalt
- ausreichend Feuchtigkeit
- gut durchlässiges, humoses Substrat
So gehen Sie vor
Beim Pflanzen von Lilienzwiebeln ist zunächst wichtig, dass Sie ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln lassen. Dieser sollte jeweils mindestens 20 Zentimeter betragen. Zum Einpflanzen lockern Sie zunächst die Erde auf und graben Sie Pflanzlöcher. Diese sollten etwa doppelt so groß sein wie die verwendeten Zwiebeln. Anschließend geben Sie die Zwiebeln in die Löcher. Achten Sie dabei darauf, dass die Spitzen der Zwiebeln immer nach oben zeigen. Ehe Sie die Löcher wieder auffüllen ist es sinnvoll, das Erdreichzwecks Düngung mit etwas reifem Kompost zu vermengen. Anschließend müssen Sie dann nur noch das Erdreich leicht andrücken und ausreichend wässern.