Wann und wie Sie Lilien düngen sollten

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Lilien können mit Hornspänen gedüngt werden.

Bei Lilien handelt es sich um eines der ältesten Ziergewächse überhaupt. Damit ihre Blütenpracht über die Jahre nicht nachlässt, ist eine regelmäßige Düngung wichtig.

Gründe für die Düngung

Lilien haben einen hohen Energiebedarf. Als Starkzehrer laugen sie den Boden, in den sie gepflanzt werden, über die Jahre aus. Wenn keine Düngung erfolgt, fällt die Blüte im dritten Jahr nach dem Pflanzen meist deutlich geringer aus. Erfolgt auch dann keine Düngung, verkümmert die Lilie meist in der Folgezeit. Außerdem steigt die Anfälligkeit für Krankheiten und das Risiko von Schädlingsbefall nimmt zu.

Wie oft müssen Lilien gedüngt werden?

Für die Gesunderhaltung der Pflanze genügt es bei Lilien grundsätzlich, diese einmal im Jahr zu düngen. Wesentlich besser gedeihen diese jedoch, wenn die Düngung häufiger erfolgt. Zwei bis drei Düngungen pro Jahr sind daher ideal. Eine Ausnahme von dieser Regel bilden im Topf gepflanzte Lilien. Aufgrund der begrenzten Menge an Substrat im Pflanzgefäß sollten diese Pflanzen alle vier Wochen gedüngt werden.

Welche Dünger sind geeignet?

Für das Düngen von Lilien können Sie unterschiedliche Arten von Düngern verwenden. Hierzu eignen sich sowohl Kunstdünger als auch natürliche Formen der Düngung. Folgende Varianten haben sich bewährt:

  • Blaukorn
  • Kompost
  • Hornspäne
  • Rhododendrondünger

In jedem Fall vermeiden sollten Sie die Verwendung von Mist. Ist dieser nicht mindestens zwei Jahre abgelagert und voll durchgerottet, schadet dieser mehr als er nützt.

Nicht zu spät im Jahr düngen

Neben dem passenden Dünger kommt es beim Düngen von Lilien auch auf den richtigen Zeitpunkt an. Die erste Düngung sollte im Frühjahr erfolgen. Mit der letzten Düngung sollten Sie sich nicht zu lange Zeit lassen. Der späteste sinnvolle Zeitpunkt ist der August. Ab dem Herbst nimmt der Bedarf der Lilie ab, da diese sich auf die Winterruhe vorbereitet. Bei zu großem Nährstoffangebot besteht die während der kalten Jahreszeit die Gefahr von Erfrierungen.