Der Löwenzahn ist eine robuste Wildpflanze, die sich unkrautartig zwischen schmale Fugen von Gehwegplatten quetscht oder sich gerne auf dem gut gepflegten Rasen des heimischen Gartens vermehrt. Aus gutem Grund ist der Löwenzahn also öfters ein lästiges Dorn im Auge vieler Gärtner. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, mit welchen Mitteln und Methoden Sie den Korbblütler nachhaltig entfernen können.
Der Löwenzahn: Ein unbeliebte Wildpflanze
Der Löwenzahn hat nur bei Kennern der Heilkunde einen guten Stand. Demgegenüber ist das Bekämpfen der Wildpflanze bei vielen Kleingärtnern ein regelrechtes Ritual geworden. Dieses wird aus den folgenden Hauptgründen vollzogen:
- Entfernen der langen Pfahlwurzel nur sehr umständlich erfolgreich
- Massenweises Produzieren von Samen
- leichte Vermehrung der Samen durch den Wind (Selbstaussaat)
- Verdrängung von schwächeren Pflanzen, die kultiviert werden sollen
- wuchenderes Verhalten am jeweiligen Standort
Löwenzahn richtig entfernen: Der beste Zeitpunkt
Möchten Sie die Wildpflanze wirksam und nachhaltig entfernen, sollten Sie dies noch vor der Samenreife des Gewächses erledigen. Denn während der Samenreife kann selbst ein leichtes Berühren des Löwenzahns zu seiner Vermehrung durch die sogenannten „Pusteblumen“ beitragen.
Da die Pusteblumen mehr als 10 Jahre lang keimfähig sein können, sollte ein Entfernen der Pflanze zur Samenreife also zwingend vermieden werden. Besser angeraten sind Sie damit, den gelben Korbblütler noch vor dem Einsetzen seiner Blütephase zu vernichten. Blüht der Löwenzahn leuchtend gelb bzw. hat noch geschlossene Knospen, kann er am besten entfernt werden.
Löwenzahn richtig entfernen: Die beste Methode
Die Wildpflanze können Sie am erfolgreichsten ausrotten, indem Sie das Unkraut ausstechen. Denn diese Methode gilt als sicherste und effektivste Maßnahme überhaupt: Mit Hilfe eines Unkrautstechers bzw. einem stabilen, scharfen Messers können Sie die robuste Pfahlwurzel der Pflanze vollständig aus dem Boden entfernen.
Denn in der Regel gestaltet es sich schwierig, das lange Wurzelwerk mit bloßen Händen aus der Erde zu ziehen. Ein Unkrautstecher hingegen sticht unmittelbar neben dem Löwenzahn ein und kann durch Dreh- und Hebelbewegungen die Pfahlwurzel problemlos lockern. Anschließend kann das gesamte Gewächs aus der Erde befördert werden.
Die Löwenzahn-Vermehrung eindämmen: Abschneiden der Blütenköpfe
Zudem können Sie eine einfache Methode anwenden, um den Löwenzahn in seiner Verbreitung zu bremsen und ihn damit dauerhaft zu beseitigen: Indem Sie die gelben Blütenköpfe der Wildpflanzen regelmäßig abschneiden, wird sie nach 1 bis 3 Jahren absterben, ohne sich zuvor mittels Samen vermehrt zu haben.
Löwenzahn richtig entfernen: Unkrautvernichter sollte zweite Wahl sein
Sie sollten diejenigen Vernichter, die auf bloßer Chemie beruhen, immer als ein Gift-Mittel ansehen und auch als solches behandeln. Achten Sie darauf, etwaige Spritzmittel immer nur als Notlösung einsetzen. Denn Gifte können in den Boden eindringen und dort dauerhaft langfristige Schäden bewirken.
Löwenzahn richtig entfernen:
Sämtliche Arten des Löwenzahns können Sie im Garten ebenfalls mit verschiedenen Hausmitteln loswerden. Auch diese machen der robusten Wildpflanze den Garaus und sollten direkt auf die Pflanze gegeben werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Jod-Salz, Esisg oder kochendes Wasser.