Damit der Lorbeer gut wächst und sich in seiner vollen Pracht präsentiert, sollten Sie ihn am richtigen Standort pflanzen. Mit einer guten Wahl fördern Sie zum einen ein gesundes Wachstum. Zum anderen kann die Pflanze Ihnen dort auch weniger Arbeit machen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.
Diese Bedürfnisse hat der Lorbeer
Der Lorbeer stammt ursprünglich aus dem mediterranen Raum. Entsprechend benötigt die Pflanze viel Sonne. Im Halbschatten wächst die Pflanze zwar auch. Allerdings gedeiht der Lorbeer hier keineswegs so gut und entwickelt auch nicht so schöne Blätter. Pflanzen Sie den Lorbeer also am besten an einem Standort, an dem dieser pro Tag einige Stunden lang das schöne Licht der Sonne genießen kann.
Wählen Sie einen lockeren Boden aus, der Feuchtigkeit gut aufnimmt aber nicht zur Staunässe neigt. Besonders wohl fühlt sich der Lorbeer auf einem sandigen Boden oder auf einem Substrat, das mit etwas Humus angereichert ist. Sie können diese Bedingungen auch herstellen, indem Sie organischen Dünger wie Humus oder Pferdemist zugeben. Übertreiben sollten Sie es dabei jedoch nicht. Der Lorbeer darf nicht überdüngt werden. Auch wenn Sie den Lorbeer in einem Kübel oder Topf halten und auf den Balkon stellen, sollten Sie diese Ansprüche der Pflanze berücksichtigen.
So gießen Sie die Pflanze
- Regelmäßig gießen aber Staunässe vermeiden
- kalkarmes Wasser nutzen (zum Beispiel Regenwasser oder gefiltertes Wasser)
- in den Sommermonaten einmal wöchentlich intensiv bewässern
Das sollte der Standort im Winter bieten
Während Kirschlorbeer auch kältere Temperaturen verträgt, ist dies beim Echten Lorbeer nicht der Fall. Diese Pflanze hält weniger Minusgrade unter dem Nullpunkt aus. Falls es jedoch kälter wird, sollten Sie die Pflanze entweder an einen sicheren Ort umstellen oder wenigstens mit gezielt aufgehäuften Blättern rund um den Stamm für eine gewisse Wärmeisolation sorgen. Auch in der kalten Jahreszeit sollte der Standort dem Lorbeer genügend Licht bieten und der Lorbeer richtig überwintert werden.