Auch wenn die Lorbeerkirsche ursprünglich aus Kleinasien stammt, kommt sie mit dem Klima in Mitteleuropa gut zurecht. Sie verträgt Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius. Entsprechend häufig kommt sie hierzulande in Gärten vor und wird dann auch zurechtgeschnitten
Kein regelmäßiger Schnitt notwendig
Ein Rückschnitt ist bei der Lorbeerkirsche nicht grundsätzlich notwendig. Sie können Ihre Pflanze im Garten auch einfach natürlich wachsen lassen. Dann gewinnt sie jedoch in der Regel schnell stark an Größe und passt oft nicht mehr an den Standort, an dem sie gepflanzt wurde. Daher kommen Sie im Laufe der Zeit vermutlich nicht um den Griff zur Gartenschere herum.
Keine Heckenschere verwenden
Auch wenn Sie Ihre Lorbeerkirsche als Hecke verwenden, sollten Sie diese beim Rückschnitt nicht mit einer automatischen Heckenschere bearbeiten. Lorbeerkirsche trägt große Blätter, die von einer elektrischen Schere schnell verunstaltet werden. Nehmen Sie daher für Arbeiten am Kirschlorbeer immer manuelles Schnittwerkzeug zur Hand.
Wann wird ein Schnitt notwendig?
Wie bereits erwähnt, ist ein regelmäßiger Schnitt bei der Lorbeerkirsche nicht notwendig. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Gründen, einen Rückschnitt bei dieser Pflanze vorzunehmen:
- Zu weit ausladender Wuchs
- Entfernung von totem, vertrocknetem Holz
- Bei Krankheitsbefall
- Im Winter erfrorene Triebe
- Formschnitte
In all diesen Fällen können Sie den Rückschnitt ruhig in großzügiger Form vornehmen, da die Lorbeerkirsche auch radikale Schnitte gut verträgt.
Der richtige Zeitpunkt
Bleibt die Frage, wann Sie mit Schere und Messer tätig werden sollten. Empfehlenswert ist hierfür das frühe Frühjahr zwischen März und Anfang April. Dann hat der Kirschlorbeer nicht ausgetrieben. Er verträgt zur Not aber auch einen späteren Rückschnitt. Spätestens ab Juli sollten Sie jedoch von einem intensiven Rückschnitt Abstand nehmen und lediglich tote Äste entfernen.