Was Sie beim Überwintern von Lilien beachten müssen

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Lilien müssen vor dem Überwintern geschnitten werden.

Bei nicht heimischen Gewächsen stellt sich regelmäßig die Frage, nach dem richtigen Überwintern dieser Pflanzen. Die Lilie stammt ursprünglich jedoch nicht nur aus der Türkei, sondern auch aus dem Kaukasus. Entsprechend gibt es eine Vielzahl von Arten, die mit der kalten Jahreszeit in Mitteleuropa kein Problem haben.

Ein Rückschnitt ist wichtig

Entsprechend überstehen Lilien den Winter meist problemlos. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie die oberirdischen Teile der Pflanze im Spätherbst entfernen. Wenn Sie keinen Schnitt vornehmen wollen, können Sie die verwelkten Stängel und Blätter auch einfach mit der Hand ausreißen.

Nicht zu früh aktiv werden

Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem, dass Sie mit dem Schnitt vor dem Winter lange genug warten. Setzen Sie das Messer bzw. die Schere erst an, wenn Stängel und Blätter sich gelb bis braun verfärbt haben. Bis zu diesem Zeitpunkt zieht die Lilie noch Energie aus den oberirdischen Bestandteilen für ihre Wurzeln. Auf diese Weise überstehen die Zwiebeln den Winter im Boden deutlich besser.

Die Wurzelscheibe bedecken

Damit der Frost die Zwiebeln im Boden nicht zu stark tangiert ist es außerdem hilfreich, wenn Sie den Wurzelbereich vor Einbruch des Winters mit einer Schutzschicht aus Laub oder Reisig bedecken. Diese sollten Sie im folgenden Frühjahr dann wieder entfernen, damit die Lilien leichter erneut austreiben können.

Lilien im Topf müssen ins Winterquartier

Wenn Sie Lilien im Topf gepflanzt haben sollten, können diese während des Winters nicht im Freien bleiben. Im Pflanzgefäß sind die Zwiebeln zu wenig vor Frost geschützt. Entsprechend sollten Sie die Töpfe rechtzeitig im Herbst in ein Winterquartier umziehen. Dieses sollte idealerweise folgendermaßen ausgestaltet sein:

  • Dunkel
  • Trocken
  • Wind- und regengeschützt
  • Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius