In deutschen Gärten wird sich in den letzten Jahren verstärkt darum bemüht, wieder mehr heimische Gewächse zu pflanzen. Insekten wie Bienen tut dieser Trend äußerst gut. Das gilt vor allem im Fall von Linden.
Eine echte Bienenweide
Neben dem Raps bilden Linden die zweite zentrale Säule der Versorgung von Bienenvölkern in Deutschland. Um dem Bienensterben entgegenzuwirken, gibt es daher kaum etwas Besseres, als das Pflanzen von LInden. Hierzu ist zunächst die Suche nach einem gut geeigneten Standort notwendig.
Wo sich Linden wohlfühlen
Es gibt kaum einen schöneren Ort im Schatten als unterhalb der Krone einer Linde. Glücklicherweise lieben diese Bäume helle und sonnige Standorte, weshalb sie für das Spenden von Schatten wie gemacht sind. Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass das Erdreich am geplanten Standort für die Linde gut durchlässig ist und einen möglichst neutralen pH-Wert aufweist.
So gehen Sie vor
Mit der Pflanzung einer Linde sollten Sie sich bis zum Herbst Zeit lassen. Werden Sie jedoch aktiv, ehe der erste Frost einsetzt. Rund um die Linde sollte genügend Platz sein, dass diese später ihre Krone weiträumig ausbreiten kann. Außerdem ist wichtig, dass möglichst während des ganzen Tages kein Schatten auf den jungen Baum fällt. Wenn Sie den Boden aufgelockert haben ist es wichtig, dass Sie bei nicht sandigen Böden die Erde mit Sand versetzen, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Das Pflanzloch sollte etwa die doppelte Größe des Ballens haben, den Sie im Erdreich versenken möchten.
Die Pflege der Linde
Sowohl vor als auch nach dem Einsetzen sollten Sie den Ballen der Linde ausgiebig wässern. In der ersten Zeit sollten Sie die Linde auch weiterhin regelmäßig gießen, bis diese ein ausreichendes Wurzelwerk für ihre Versorgung ausgebildet hat. Außerdem ist wichtig, den Stamm der Linde während des ersten Jahres an einen Pfosten zu binden, damit dieser nicht wegkippen kann. Im Spätwinter können Sie dann einen ersten Schnitt vornehmen, um die Linde in die von Ihnen gewünschte Form zu bringen.
