Frühlingsblüher Märzenbecher (Leucojum vernum) – Alles zur Blütezeit

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Auch wenn er Märzenbecher heißt, blühen die ersten dieser Frühlingsboten oft schon im Februar

Märzenbecher (Leucojum vernum), auch Frühlings-Knotenblumen genannt, gehören zu den heimischen Frühjahrsblühern und verdanken ihren Namen der frühen Blüte im ersten Jahresdrittel. Die Bezeichnung Knotenblume lässt sich auf den Knoten zurückführen, welcher am Grund der Blütenblätter zu erkennen ist.

Der Märzenbecher – ein Amaryllisgewächs

Im Frühjahr braucht die Natur seine Zeit, um aus dem Boden zu sprießen. Bis wieder bunte Farben ins Beet einkehren, vergehen in der Regel ein paar Monate. Neben Schneeglöckchen, Krokussen und Winterlingen, gehört der Märzenbecher ebenso zu den Frühlingsboten unserer Natur. Der Märzenbecher (Leucojum vernum) zählt zur Familie der Amaryllisgewächse.

Blütenzeit des Märzenbecher

Die ca. 2 bis 3 cm großen Blüten faszinieren mit ihrem Charme von Februar bis März oder sogar April. Bei einem sehr milden Winter ist es durchaus schon vorgekommen, dass sich die ersten Blüten bereits Ende Januar gezeigt haben.

Woran Sie den Märzenbecher erkennen können

Der Name Märzenbecher gibt nicht nur den Zeitraum der Blüte bekannt, sondern verrät zugleich auch etwas über dessen Aussehen. Die wunderschönen weißen Blüten wirken in ihrer Glockenform und den herabhängenden Blüten mit ihren zipfeligen grünen Spitzen nahezu nostalgisch. Der Märzenbecher erreicht eine Höhe von bis zu 30 cm und bildet meist an jedem Blütenstiel nur eine einzige, selten zwei Blüten. Auffallend ist der Duft, welcher einem Veilchen ähnelt.

Unterschied zur Sommer-Knotenblume

Die Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum) zeigt ihre Blüten in den Monaten von Mai bis Juni und damit im Vergleich zur Frühlings-Knotenblume etwas später. Außerdem bringt sie an jedem Blütenstiel bis zu 9 Blüten hervor. Die Blüten der Frühlings-Knotenblume sind zudem etwas größer, als die der Sommer-Knotenblume.

Warum blüht mein Märzenbecher nicht?

Wenn ihr Märzenbecher im eigenen Garten nicht blüht, liegt es meist am falschen Standort. Die Pflanze liebt es frisch und feucht. Achten Sie darauf, dass die Zwiebeln vor dem Einsetzen in die Erde, zum Beispiel durch falsche Lagerung, nicht austrocknen.

Was Sie wissen sollten

Obwohl sich die Pflanzen hervorragend für ein Frühlingssträußchen in der Vase eignen, sollten Sie dafür lediglich auf die kultivierten Pflanzen in Ihrem Garten zurückgreifen.Wer sie in freier Natur pflückt oder sogar ausgräbt, muss in einigen Bundesländern mit hohen Geldstrafen rechnen, da sie unter Naturschutz steht.