title: Der Märzenbecher im Steckbrief
Der Märzenbecher wird optisch häufig mit dem Mai- oder Schneeglöckchen verglichen, weshalb er oft auch „Großes Schneeglöckchen“ genannt wird. Der Märzenbecher hat jedoch eigene interessante Eigenschaften zu bieten, welche im folgenden Steckbrief übersichtlich dargestellt werden.
Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick
Die wichtigsten Eigenschaften des Märzenbechers werden im folgenden Steckbrief übersichtlich dargestellt:
- Der Märzenbecher wird oft auch „Märzenglöckchen“, „Großes Schneeglöckchen“ oder „Frühlings-Knotenblume“ genannt.
- Er gehört zur Familie der Amaryllisgewächse.
- Der bevorzugte Standort ist schattig und leicht feucht. Besonders häufig kommt wächst der Märzenbecher deshalb an Wasserstellen wie Flüssen, Bächen oder Teichen.
- Wälder mit feuchten Böden sind ideale Standorte, in Mitteleuropa wächst er überwiegend in Auenwäldern.
- Der Märzenbecher ist ein Zwiebelgewächs.
- Die Zwiebel hat einen Durchmesser von etwa vier bis fünf Zentimeter und ist mit einer rot-braunen äußeren Hautschicht überzogen.
- Die Pflanzung sollte im Herbst vorgenommen werden, wonach die Zwiebeln durchgängig in der Erde verbleiben.
- Im Frühjahr treibt der Märzenbecher immer wieder neu aus.
- Die Blätter haben eine schmale, aufrecht wachsende Form und eine dunkelgrüne Farbe.
- Der Märzenbecher bildet erst zwei Jahre nach der Pflanzung die ersten Blüten. Sodann blüht er im Zeitraum von Februar bis April.
- Die einzelnen Blüten haben die Form kleiner weißer Glocken.
- Sie sind mit sechs gleich langen Blütenblättern versehen, welche jeweils einen gelb-grünen Punkt an der Spitze aufweisen.
- Der Duft der Blüten erinnert leicht an einen Veilchenduft.
Die Vermehrung von Märzenbecher
Märzenbecher können sowohl durch Aussaat als auch durch Tochterzwiebeln vermehrt werden. Sowohl Samen als auch Zwiebeln können entweder selbst gesammelt bzw. geteilt oder im Gartenfachmarkt erworben werden.
Der Märzenbecher ist giftig
Alle Pflanzenteile des Märzenbechers sind stark giftig und weder für Menschen, noch für die meisten Tiere genießbar. Bereits Kontakte mit der Haut können zu allergischen Reaktionen führen. Ein Verschlucken kann schwerwiegende Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall hervorrufen.
Märzenbecher stehen unter Naturschutz
Der Märzenbecher kann zwar auch in privaten Gärten gesät oder angepflanzt werden. In freier Natur ist er jedoch vom Aussterben bedroht und steht deshalb unter Naturschutz. Sowohl das Pflücken, als auch Ausgraben sind verboten und werden mit Strafen geahndet.