Unabhängig davon, ob die von Ihnen gewählte Sorte später zum Baum oder zum Strauch auswächst, kann sie mehrere Meter hoch werden. Dann ist sie für ein Einpflanzen im Kübel nicht geeignet. Der erste und wichtigste Schritt ist deshalb die Auswahl einer geeigneten Sorte.
Nicht nur eine Frage der Größe
Neben dem oft üppigen Wuchs der Magnolie in die Höhe wie auch in die Breite spielen auch klimatische Bedingungen eine Rolle bei der Suche nach der passenden Sorte. Von den mehr als 200 Arten der Magnolie sind etwa 100 ausreichend winterhart für das Klima in Mitteleuropa. Alle anderen Arten können, wenn überhaupt, hierzulande nicht im Garten, sondern ausschließlich im Kübel angepflanzt werden.
Ein hoher Aufwand
Weiterhin benötigen Magnolien im Kübel ein deutlich größeres Maß an Pflege als im Freien. Wichtig ist dabei vor allem, dass Sie einen Kübel mit einem möglichst großen Durchmesser verwenden. Dieser muss dafür nicht sonderlich tief sein. Grund hierfür ist, dass es sich bei der Magnolie um einen Flachwurzler handelt, dessen Wurzelwerk stärker in die Breite als in die Tiefe wächst. Entsprechend wichtig ist, dass der Boden konstant feucht gehalten wird, da die obere Erdschicht bei warmer Witterung schnell durchtrocknet. Andererseits müssen Sie Staunässe vermeiden, da diese das Risiko einer Erkrankung der Magnolie deutlich erhöht.
Geeignete Sorten ausreichend düngen
Kleinwüchsig genug für das Einpflanzen im Kübel sind die Sternmagnolie mit einer Höhe von 1, 5 Meter sowie die Purpur Magnolie, die in ausgewachsenem Zustand nicht höher als drei Meter wird. Neben einem regelmäßigen Gießen ist bei Magnolien im Kübel außerdem eine kontinuierliche Düngung besonders wichtig.
Für Magnolien im Kübel ist daher wichtig:
- Die Auswahl einer kleinwüchsigen Sorte
- Ein ausreichend breites Pflanzgefäß
- Regelmäßiges Gießen und Düngen
