Die Schönheit der Blüten der Magnolie machen sie zum einem Blickfang in vielen Gärten. Insofern verwundert es nicht, dass viele Menschen diese Blütenpracht gerne auch in ihrer Wohnung hätten. Dieser Versuch ist allerdings mit einem hohen Maß an Aufwand verbunden und nur selten mit Erfolg gekrönt.
Eine Magnolie braucht Platz
Schon eine Magnolie im Topf zu pflanzen ist eine große Herausforderung. Wichtig ist dabei, dass Sie eine geeignete Sorte wählen, denn Magnolien entwickeln sich in der Regel zu einem etwa drei Meter hohen Busch, der ebenso breit ausfällt. Entsprechend sollten Sie eine der kleinwüchsigen Arten der Magnolie auswählen. Diese lassen sich dann wiederum mit etwas Geschick sogar zum Bonsai erziehen.
Ein ausreichend großer Topf
Die Verwendung von Magnolien als Zierpflanzen im Innern des Hauses erweist sich unter anderem meist deshalb als schwierig, weil die Pflanzen vergleichsweise große Töpfe benötigen. Dies gilt vor allem weniger für die Höhe als vielmehr für die Breite dieser Töpfe, weil es sich bei der Magnolie um einen Flachwurzler handelt, dessen Wurzelwerk eher in die Breite als in die Tiefe wächst.
Blüte nur im Freien
Ein weiterer Nachteil der Magnolie als Zimmerpflanze ist, dass diese keine Blütezeit hat. Entsprechend macht es am meisten Sinn, Magnolien im Topf während der warmen Jahreszeit draußen auf dem Balkon oder der Terrasse stehen zu lassen und diese lediglich im Winter nach drinnen zu holen. Sofern es sich um eine nicht winterharte Sorte handelt, führt an dieser Art der Pflanzung ohnehin kein Weg vorbei. Selbst dann macht es aber mehr Sinn, die Magnolien während des Winters nicht im aufgeheizten Wohnzimmer, sondern in einem deutlich kühleren Raum aufzustellen, wo die Pflanze vor Frost sicher ist.
Magnolien sollten daher:
- Eher nicht als Zimmerpflanze verwendet werden
- Im Frühjahr und Sommer nach draußen gestellt werden
- Im Winter in einem kühlen Raum aufgestellt werden
