Möhren selber ziehen

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Möhren werden oft selbst gezogen.

Der Aufwand Karotten selber zu ziehen ist nicht groß. Dennoch kann es passieren, dass die Mähren nicht keimen. Damit Ihnen dies nicht passiert, sollten Sie während der Keimphase auf einige Punkte achten.

Vorziehen oder Direktsaat

Es ist nicht notwendig, dass Sie Karotten vorziehen. Obwohl im Handel mittlerweile vorgezogene Karotten angeboten werden, bilden diese meist keine so schönen Wurzeln aus, wie gewünscht. Dies passiert, weil die Wurzel beim Vorziehen im Wachstum gestört wird. Aus diesem Grund sollten Sie Möhren nicht pikieren.

Bevorzugen Sie bei Möhren immer die Direktsaat. Zwar kommt es auch hier vor, dass zu dicht gesät wird, Sie müssen dann allerdings wesentlich weniger Möhren pikieren und haben weitgehend Wurzeln, die sich schön und gleichmäßig entwickelt haben.

Beetvorbereitung

Wenn Sie die Samen der Karotte betrachten, sehen Sie, dass sie nicht besonders groß sind. Der Boden muss daher möglichst feinkrümelig vorbereitet werden. In die Erde können Sie bereits organischen Langzeitdünger wie Hornspäne oder Düngepellets einarbeiten.

Sobald der Boden vorbereitet ist, ziehen Sie 1 – 2 cm tiefe Saatrillen. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen sollte zwischen 30 und 40 cm betragen. Zwischen den Samenkörnern sollte ebenfalls rund 5 cm Platz sein. Damit Sie nicht zu dicht sägen, können Sie die Karottensamen mit etwas feuchtem Sand vermischen und dies gemeinsam ausstreuen.

Die Karotten-Sand-Mischung können Sie schon am Tag vor der Aussaat vorbereiten. Im feuchten Sand bekommen die Karotten bereits einen Keimimpuls und sie haben einen kleinen zeitlichen Vorsprung.

Möhren säen und pflegen

Wenn Sie Möhren pflanzen, denken Sie gleich an geeignete Pflanzpartner. Ideal sind unterschiedliche Lauchgewächse wie Zwiebeln, Frühlingszwiebeln oder Lauch. Sie halten sich gegenseitig Schädlinge fern und fördern sich dadurch im Wachstum.

Verteilen Sie die Samen gleichmäßig in der Saatrille und decken Sie die Karotten vorsichtig mit Erde ab. Achten Sie auch hier darauf, dass sie möglichst feinkrümelig ist. Ideal ist fein gesiebte Komposterde.

Karotten benötigen bis zu zwei Wochen, bis sie gekeimt sind. In dieser Zeit müssen Sie den Boden konstant feucht halten. Er sollte auch oberflächlich nicht austrocknen. Um die Verdunstung etwas zu mindern, können Sie die Fläche mit einem Vlies abdecken. Dadurch schaffen Sie zusätzlich ein etwas wärmeres Mikroklima, das die Keimung begünstigt.