Nicht jeder hätte bei der Nachtkerze gedacht, dass es sich hierbei um eine essbare Wild- und Heilpflanze handelt. Bereits seit dem 16. Jahrhundert ist die Heilwirkung der Pflanze bekannt und deshalb galt sie schon damals als wohlschmeckendes und geschätztes Gemüse. Es lohnt sich also, wenn Sie die Nachtkerze in Ihren Garten pflanzen wollen.
Keine Angst – diese Teile der Nachtkerze sind essbar
Die Nachtkerze ist nicht nur optisch mit ihren gelben Blüten ein echter Hingucker, sie überzeugt auch durch ihren Geschmack. In der Küche können Sie so ziemlich alle Teile der Pflanze verwenden, seien es die Blätter, Blüten, Knospen, Samen, Triebe oder sogar die Wurzeln. Sie werden sehen, es lohnt sich auf jeden Fall, die Nachtkerze in den Hobbygarten zu pflanzen.
Blüten und Knospen zubereiten
Aus den schönen Blüten und auch den Knospen können Sie einen Salat zaubern, oder auch einen Tee zubereiten. Ebenso ist es möglich, diese als Dekoration von Speisen oder auf einem Brot mit Butter zu servieren.
Blätter, Samen und Wurzeln in der Küche verarbeiten
Die Blätter lassen sich ähnlich wie Spinat zubereiten, dafür sollten sie diese allerdings vor der Blüte ernten. Neben den Blüten und Blättern geben auch die Samen einen guten Geschmack in der Küche ab. Wenn Sie die Samen zermahlen, können Sie diese zum Beispiel über Salate oder Müsli streuen. Sollte Ihnen das nicht reichen, können Sie die Wurzel sowohl roh als auch gekocht verarbeiten. Dazu bieten sich Suppen und Salate an. Im Geschmack ähnelt die Wurzel der Nachtkerze der Schwarzwurzel.
Gibt es eine heilende Wirkung durch die Nachtkerze?
Schon vor vielen Jahren wurde eine heilende Wirkung der Nachtkerze entdeckt. Wer sich dafür interessiert, könnte ihre Wirkung ganz einfach mit ihrer Anwendung überprüfen. Möglich sind sowohl eine innerliche als auch äußerliche Anwendung. Man sagt, dass die Nachtkerze das Immunsystem unterstützt und eine Senkung des Cholesterinspiegels bewirkt.
Das aus den Samen hergestellte Nachtkerzenöl wirkt, aufgrund der Gamma-Linolensäure, entzündungshemmend und blutdrucksenkend. In der äußerlichen Anwendung wird es vor allem bei Neurodermitis und rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
