Die Nachtkerze ist eine Staudenpflanze mit einem horstigen und aufrechten Wuchs. Die Gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis) kommt in unseren Regionen am häufigsten vor. Bevor Sie eine Nachtkerze pflanzen, sollten Sie wissen welche Größe sie erreichen wird, da sich die Sorten vor allem in ihrer Höhe deutlich unterscheiden.
Diese Schritte sollten Sie beim Einpflanzen beachten
Bevor Sie die Pflanzen für Ihren Garten auswählen, machen Sie sich bewusst, welche Standorte Ihr Garten bietet. Dabei spielen die Eigenschaften Bodenbeschaffenheit, Wasser und Licht eine große Rolle. Es ist anzuraten, die Pflanze im Frühjahr in die Erde zu setzen, sollte dies nicht möglich sein, ist eine Pflanzung auch ganzjährig möglich, vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren. Sie sollten einen Pflanzabstand von ca. 65cm beachten und pro Quadratmeter ca. 2-3 Pflanzen einplanen. Größere Pflanzen sollten Sie eher in den Hintergrund pflanzen, kleinere eher nach vorn.
Das Beet vor der Pflanzung richtig vorbereiten
Bevor die Pflänzchen in die Erde gesetzt werden, ist die Pflanzfläche zu lockern. Gehen Sie dafür ca. 1-2 Spatenstiche tief in die Erde. Steine und Unkräuter samt Wurzeln sind dabei zu entfernen.
Sie können organischen Dünger, wie zum Beispiel Kompost, mit in die Erde einarbeiten. Ist die Erde sehr lehmhaltig, ist das Untermischen von Sand eine gute Lösung. Schließlich müssen Sie nur noch die Erde glatt ziehen.
Vor dem Einpflanzen Töpfe wässern
Vor dem Einsetzen in die Erde sollten Sie die Pflänzchen noch einmal gut wässern, am besten in dem Sie sie in einen Eimer unter Wasser tauchen und so lange warten, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Danach die Pflanzen in das Pflanzloch setzen, mit Erde füllen und anschließend mit den Fingern etwas andrücken und wässern, damit alle Wurzeln Bodenkontakt bekommen und rasch einwachsen können. Die Pflanze sollte genauso stehen wie zuvor im Topf.
Was bei der Bepflanzung in Kübeln zu beachten ist
Die Nachtkerze verschönert nicht nur Beete oder Wildstaudenflächen, sondern kann auch im Kübel gepflanzt eine hübsche Figur abgeben. Mischen Sie die Erde mit einer hochwertigen Kräutererde und etwa 30 Prozent Sand. Eine Drainageschicht, aus Blähton oder Rindenmulch, sollte vorhanden sein. Der Kübel muss unbedingt über Löcher verfügen, durch denen das Wasser abfließen kann. Tonscherben überhalb der Löcher verhindern, dass es zu Staunässe kommt.
