Parkanlagen sind längst mit einem gelben, weißen oder orangefarbenen Blütenmeer gesäumt. Doch im heimischen Garten wollen die Osterglocken sich einfach nicht öffnen. Was könnten die Ursachen sein und wie helfen Sie den Blumen auf die Sprünge? Wir haben die Antworten.
Ursachen
Mögliche Ursachen für das Ausbleiben der Blüte sind:
- eine zu große und verzweigte Hauptzwiebel
- ein Nährstoffmangel
- Krankheiten und Schädlinge
- ein falscher Standort
Eine zu umfangreiche Hauptzwiebel
Eine zu große Hauptzwiebel ist die häufigste Ursache dafür, dass die Narzisse nicht mehr blüht. Sie bildet zahlreiche Nebentriebe, die der Blume unnötig Kraft rauben. Um den unterirdischen Wuchs zu versorgen, investiert sie all ihre Säfte in die Nebentriebe, nicht aber in die Blütenentwicklung.
Das Problem ist jedoch schnell behoben, indem Sie die Zwiebel vorsichtig mit der Hand teilen. Auf diese Weise bringen Sie nicht nur eine Blume zum Blühen, sondern können sich im Folgejahr gleich über mehrere Narzissen freuen.
Nährstoffmangel
Bei einem Nährstoffmangel reicht es in der Regel bereits aus, entsprechenden Dünger zu verabreichen. Welche Nährstoffe der Blume genau fehlen, stellen Sie mit einem Teststreifen aus dem Baumarkt fest.
Krankheiten und Schädlinge
Leider ist die Narzisse nicht von Krankheiten oder Schädlingen gefeit. In diesem Fall sollten Sie sich nicht die Mühe einer mühsamen Behandlung machen. Eine Narzisse können Sie mit Sicherheit entbehren, nicht aber den ganzen Bestand. Entsorgen Sie die betroffene Pflanze jedoch nicht umgehend, wird die Krankheit auf die umstehenden Blumen übergreifen.
Falscher Standort
Narzissen eignen sich überdies als schöne Schnittblume für die Vase. Wenn die Osterglocke in der Wohnung nicht mehr blüht, steht sie vermutlich zu dunkel. Mit einem Standortwechsel ist die Ursache im Handumdrehen behoben. Gleiches gilt für das Umpflanzen im Beet.