Bei der Ölweide handelt es sich um eine Pflanze, die vom äußeren Eindruck her den Anschein erweckt, aus südlichen Gefilden zu stammen. Dies liegt vor allem daran, dass sie vom Blattwerk her optisch stark an Olivenbäume erinnert. Tatsächlich stammt die überwiegende Mehrzahl ihrer Arten aus China. Daher kommt sie auch mit etwas rauerem Klima zurecht.
In Deutschland werden nur wenige Arten verkauft
Die Wissenschaft ist sich im Hinblick auf die Zahl der Arten der Ölweide nicht wirklich einig. Hier reichen die Zahlen von 45 bis 90. Wesentlich klarer lässt sich die Zahl der Arten meist in deutschen Gartencentern definieren. Hier sind meist die gleichen vier ]immergrünen[/link Arten im Handel zu finden. Hinzu kommt häufig noch eine Hybride. Die vorgenommene Auswahl richtet sich vor allem nach der Frostverträglichkeit der Arten.
Auch immergrüne Arten werfen ihre Blätter ab
Bei Gartenfreunden, die mit der Ölweide noch nicht vertraut sind, führt es oft zu Verwunderung, dass die gekaufte immergrüne Art mit Einsetzen der ersten Frostperioden ihre Blätter abwirft. Vor allem wenn die Ölweiden in Form einer [link u=oelweide-hecke]Hecke als Sichtschutz dienen, kann dies ärgerlich sein. Bei den immergrünen Arten handelt es sich jedoch um solche, die ihr Blattwerk in ihrer natürlichen Heimat in Ostasien ganzjährig tragen. In Deutschland ist dies in der Regel nur in besonders milden Wintern der Fall.
Für einen guten Schutz sorgen
Während ältere Exemplare den Winter im Freien meist auch ohne besonderen Schutz problemlos überstehen, sind junge Pflanzen ein Stück weit gefährdet. Bei diesen sollten Sie daher im Herbst einen Rückschnitt vornehmen und die oberirdischen Teile mit Gartenvlies oder anderem Dämmmaterial umwickeln. Außerdem empfiehlt sich ein Abdecken der Wurzelscheibe. Folgende Materialien sind hierfür gut geeignet:
- Laub
- Reisig
- Rindenmulch