Viele Gartenbesitzer geben Ihrem Außenbereich gerne einen leicht mediterranen Anstrich. Neben Pflanzgefäßen aus Terracotta eignen sich hierfür auch Olivenbäume in besonderer Weise. Im Freiland gedeihen diese jedoch in der Regel nur in Gegenden mit besonders mildem Klima wie etwa in Weinregionen. In der Regel geht es Olivenbäumen jedoch hierzulande im Kübel deutlich besser.
Mehr Flexibilität
Olivenbäume wachsen nur langsam. Außerdem gedeihen sie am besten auf kargen Böden. Entsprechend breit ist das Wurzelwerk dieser Bäume angelegt, um ausreichend Nährstoffe zu erhalten. Die Wurzeln können sich bis zu sieben Meter und mehr vom Stamm aus wegentwickeln. Einen Olivenbaum auszugraben ist daher ein eher aussichtsloses Unterfangen. Bei stärkerem Frost geht der Baum daher im Freiland in der Regel ein. Mit einem Olivenbaum im Kübel können Sie dagegen flexibel auf die Entwicklung der Außentemperaturen reagieren.
Eine Frage der richtigen Pflege
Das Fehlen eines breit angelegten Wurzelwerks macht es notwendig, dass Sie Ihren Olivenbaum gießen. Dies ist allerdings nicht häufig notwendig. In der Regel genügt es, wenn Sie einmal in der Woche zur Gießkanne greifen. Lediglich bei besonders heißem Wetter sollten Sie die Frequenz verdoppeln und zwei Mal in der Woche gießen. Außerdem ist wichtig, dass Sie Olivenbäume im Kübel regelmäßig auf Schädlingsbefall und Krankheiten untersuchen, da die Bäume im Topf deutlich anfälliger sind.
Für ausreichend Drainage sorgen
Im Hinblick auf den Wasserhaushalt von Olivenbäumen kommt es außerdem darauf an, dass das Substrat nicht zu feucht wird. Entsprechend kommt es beim Gießen mehr auf die Regelmäßigkeit als die Wassermenge an. Außerdem benötigt der Topf eine Drainage. Er sollte daher nicht nur mit einem Loch versehen sein, sondern auch mit einer Drainageschicht untern im Topf. Hierfür eignen sich folgenden Materialien:
- Kies
- Tonscherben
- Grober Sand
