Ist Palmfarn winterhart?

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Palmfarn verträgt weder Kälte noch Frost.

Von den rund 17.000 verschiedenen Arten des Farns, die weltweit vorkommen, sind nur knapp 200 in der Lage, den Wintertemperaturen in Mitteleuropa zu trotzen. Beim Palmfarn handelt es sich um eine Art, deren natürliche Heimat in den Tropen liegt und die entsprechend empflindlich reagiert, wenn das Thermometer fällt.

Probleme beginnen früh

Dabie müssen die Temperaturen nicht einmal auf den Gefrierpunkt sinken. Schon bei herbstlichen Temperaturen von zehn Grad Celsisus beginnt der Palmfarn, sich unwohl zu fühlen. Für ihn hat damit der Winter eingesetzt und die Ruhephase des Jahres beginnt. Wenn der Frost bereits eingesetzt hat, ist es daher zu spät für den Palmfarn. Die Erfrierungen sind irreversibel und die Pflanze geht ein.

Ab ins Winterquartier

Für das Überwintern des Palmfarns ist es daher wichtig, dass Sie bereits im Laufe des Herbstes aktiv werden. Folgende Aspekte sollten Sie dabei beachten:

  • Bringen Sie den Palmfarn ins Winterquartier, ehe der Nachfrost einsetzt.
  • Wählen Sie hierfür einen Raum mit ausreichend Licht, in dem möglichst konstant Temperaturen zwischen 5 und 7 Grad Celsius herrschen.
  • Je wärmer der Raum ist, desto mehr Licht benötigt der Farn.
  • Steigen die Temperaturen höher als 15 Grad Celsius, beendet der Farn die Winterruhe.

Frostresistentere Arten

Ein Umzug ins Winterquartier birgt immer die Gefahr, dass Kinder oder Tiere mit dem Palmfarn in Berührung kommen. Da dieser giftig ist, hat ein Verzehr von Wedeln ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen. Wählen Sie daher lieber eine Art, die zumindest bei einem milden Verlauf des Winters im Freien bleiben kann. Zu den entsprechenden Arten des Farns zählen unter anderem:

  • Macrozamia stenomera (-10 °C)
  • Macrozamia platyrhachis (-8 °C)
  • Macrozamia reducta (-6 °C)
  • Dioon argenteum (-4 °C)
  • Cycas media (-3 °C)
  • Macrozamia longispina (-4 °C)
  • Cycas panzhihuaensis (-16 °C)
  • Cycas revoluta (-8 °C)