Von den rund 17.000 Arten des Farns, die weltweit vorkommen, wachsen die meisten in den Tropen. Dies gilt auch für den Palmfarn. Entsprechend empfindlich reagiert die Pflanze, wenn es im Herbst zu erstem nächtlichem Frost kommt. Daher ist ein rechtzeitiger Umzug ins Winterquartier beim Palmfarn besonders wichtig.
Ab unter zehn Grad setzt die Winterruhe ein
Das Ende der Vegetationsphase ist für den Palmfarn gekommen, wenn der Herbst Einzug hält. Bereits ab Temperaturen von leicht unter zehn Grad Celsius stellt die Pflanze auf Wintermodus um. Ansatzweise wohl fühlt sich der Palmfarn in diesem Stadium bis einschließlich fünf Grad Celsius. Sinken die Temperaturen darunter, beginnen die Probleme.
Erfrierungen führen zum Eingehen
Da der Palmfarn nicht winterhart ist, setzen der Pflanze Erfrierungen schnell zu. Diese können bereits nach der ersten Frostnacht so schwerwiegend sein, dass der Palmfarn sich anschließend nicht mehr erholt und eingeht. Wichtig ist daher, dass Sie handeln, ehe der erste Nachtfrost einsetzt und damit spätestens, wenn dieser im Wetterbericht angekündigt wird.
Ins Winterquartier bringen
Fürs Freiland ist der Palmfarn aufgrund seiner Frostanfälligkeit ungeeignet. Entsprechend sollten Sie Ihren Farn im Topf gepflanzt haben. Dieser sollte im Laufe des Herbtes zum Überwintern nach drinnen umziehen. Geeignet sind Räume, in denen möglich konstant zwischen fünf und sieben Grad Celsius herrschen. Bei darüber liegenden Werten benötigt der Farn entsprechend mehr Licht während des Winters. Über fünfzehn Grad sollten die Temperaturen nach Möglichkeit nicht steigen, da der Palmfarn sonst davon ausgeht, dass das Frühjahr bereits eingesetzt hat.
Zusammenfassen lässt sich daher zum Thema Frost beim Palmfarn festhalten:
- Er verträgt keine Frostgrade und geht bei Erfrierungen schnell insgesamt ein.
- Im Winterquartier sollte die Temperatur möglichst zwischen fünf und sieben Grad liegen.
- Temperaturen von mehr als fünfzehn Grad sollten in jedem Fall verhindert werden.
