Beim Farn handelt es sich um eine der ältesten Pflanzenarten dieser Erde. Entsprechend kommt er weltweit in mehr als 17.000 verschiedenen Arten vor. Die meisten dieser Arten sind in der verschiedenen Tropen heimisch. Nur knapp 200 kommen dagegen in Europa vor. In der Regel ist der Farn daher alles andere als winterhart.
Frostresistente Sorten
Die in Mitteleuropa wild wachsenden Sorten des Farns überstehen den Winter hierzulande in der Regel problemlos im Freien. Zu diesen Farnarten gehören unter anderem:
- Frauenhaarfarn
- Wurmfarn
- Streifenfarn
- Straußenfarn
- Rippenfarn
- Hirschzungenfarn
- Sichelfarn
- Goldschuppenfarn
- Tüpfelfarn
- Adlerfarn
- Schriftfarn
- Rotschleierfarn
- Elefantenrüsselfarn
- Schellenbaumfarn
So überwintert Ihr Farn besser
Auch wenn der Farn ohne Schutz auch strengen Frost in der Regel schadlos übersteht, macht es Sinn, diesen ab dem Spätherbst auf den nahenden Winter vorzubereiten. Durch ein wenig Schutz kann die Pflanze in der kalten Jahreszeit besser regenerieren. Umso üppiger fällt in der kommenden Saison meist ihr Wachstum aus. Sofern Sie Farn nicht im Topf, sondern im Freiland gepflanzt haben machen folgende Maßnahmen vor dem Einsetzen des ersten Frosts Sinn:
- Sofern ein Stamm vorhanden ist, sollten Sie diesen mit Vlies oder Strohmatten einwickeln.
- Decken Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub und/oder Reisig ab.
- Schneiden Sie die Wedel des Farns zur Hälfte ab oder binden Sie diese zusammen.
Weitere Vorkehrungen
Außerdem ist wichtig, dass Sie bereits ab September oder Oktober aufhören, den Farn zu düngen. Spätestens im kommenden Frühjahr sollten Sie außerdem die abgestorbenen oberirdischen Pflanzenteile des Farns entfernen, damit dieser es einfacher hat, sich neu zu entwickeln. Diese Arbeit können Sie auch durch einen Schnitt im Herbst vorwegnehmen. Zwingend notwendig ist dies jedoch nicht.