Rote, reizende Blüten und sattgrünes Laub zeichnen die Lavendelheide aus. Damit sie ihre volle Pracht entfaltet, benötigt sie jedoch die richtigen Standortverhältnisse. Auf dieser Seite erfahren Sie, an welchen Platz Sie das Schattenglöckchen vorzugsweise pflanzen.
Ansprüche an den Standort
Das Schattenglöckchen eignet sich ideal für schattige Gärten, in denen es den meisten Blühpflanzen zu dunkel ist. Im Halbschatten fühlt es sich am wohlsten, wobei auch vollständiger Schatten infrage kommt. In der prallen Sonne trocknet die Pflanze hingegen schnell aus. Dies gilt nicht nur für die heiße Mittagssonne in den Sommermonaten. Vor allem die Intensität der Wintersonne wird häufig unterschätzt. Auf einer Terrasse mit Südausrichtung ist die Lavendelheide deshalb im Winter nicht gut aufgehoben. Denken Sie auch an einen windgeschützten Standort.
Die geeigneten Bodenverhältnisse
Neben den richtigen Licht- und Temperaturverhältnissen spielt natürlich auch die Bodenbeschaffenheit eine große Rolle: Folgende Eigenschaften sollte das Substrat aufweisen:
- durchlässig
- humos
- pH-Wert im leicht sauren Bereich
- feucht
- kalkarm
Den Standort dem Verwendungszweck anpassen
Unterschiedliche Verhältnisse am Standort bewirken verschiedene Wuchserscheinungen des Schattenglöckchens. An lichten Standorten steckt die Pflanze mehr Kraft in die Blütenbildung. Im Schatten fällt die Blütefülle hingegen deutlich geringer aus. Dafür verzweigt das Gewächs umso mehr. Weniger Blüten und ein dichterer Wuchs sind vor allem dann vorteilhaft, wenn Sie sich eine blickdichte Hecke wünschen.
Wichtiger Hinweis
Die Entscheidung, eine Lavendelheide in den Garten zu pflanzen, sollte gut überlegt sein. Beziehen Sie in Ihre Standortwahl ein, dass das Schattenglöckchen giftig ist. Kinder und Haustiere sollten sicherheitshalber nicht mit der Pflanze in Berührung kommen.