Am Blauen Eisenhut scheiden sich die Geister der Hobbygärtner. Zum einen bringt die Pflanze besonders schöne Blüten hervor. Zum anderen handelt es sich um eine der giftigsten Gartenpflanzen überhaupt. Sofern Sie die damit verbundenen Risiken nicht scheuen, sollten Sie bei der Auswahl des Standorts sorgsam vorgehen.
Abseits der Wege
Der wohl wichtigste Ratschlag im Hinblick auf die Suche nach einem geeigneten Standort ist ein gewisser Abstand zu jeder Art von Wegen. Der Blaue Eisenhut ist nicht nur beim Verzehr giftig, sondern bereits bei einfacher Berührung. Geschieht diese kurz, kommt es meist zu Ausschlag. Bei längerem Kontakt kann es zu Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen kommen. Entsprechend vorsichtig sollten Sie ganz allgemein bei der Gartenarbeit am Blauen Eisenhut sein. Dies betrifft insbesondere die Samen.
Der Blaue Eisenhut liebt den Schatten
Der Blaue Eisenhut ist in der Natur im Hochgebirge sowie in den höheren Lagen der Mittelgebirge Europas zuhause. Entsprechend mag es die Pflanze gerne etwas kühler und gedeiht besonders gut im Schatten sowie im Halbschatten. Wind und andere Witterungseinflüsse verträgt der Blaue Eisenhut in der Regel gut.
Nährstoffreicher Boden
Mindens ebenso wichtig wie Schatten ist für den Blauen Eisenhut ein ausreichendes Maß an Feuchtigkeit in Luft und Böden. Letzteren bevorzugt der Blaue Eisenhut humos und nährstoffreich. Die Erde sollte gut durchlässig und kann gerne lehmig sein. Für einen ausreichend kühlen Boden können Sie dadurch sorgen, dass Sie zusätzlich zum Blauen Eisenhut einen mit diesem verträglichen Bodendecker anpflanzen, der den Wurzelbereich des Blauen Eisenhuts vor zu viel Wärme und Sonnenschein abschirmt.
Bei der Wahl des Standorts für den Blauen Eisenhut im Garten sind daher folgende Faktoren von besonderer Wichtigkeit:
- Schatten
- Nährstoffreicher Boden
- Feucht und kühl
- Abseits von Wegen