Schnittknoblauch gehört zu den pflegeleichten Pflanzen und wächst sowohl auf dem Balkon, als auch im Freiland. Damit der Anbau auch gelingt, müssen die Bedingungen stimmen. Hier erfahren Sie, was beim Pflanzen von Schnittknoblauch zu beachten ist.
Wann ist die richtige Zeit, um Schnittknoblauch zu säen?
Im Freiland darf Schnittknoblauch erst nach den Eisheiligen stehen. Folglich können Sie ihn ab Mitte bis Ende Mai nach draußen setzen. Das gilt unabhängig davon, ob Sie einen fertigen Schnittknoblauch auspflanzen oder ihn komplett selbst Anbauen wollen. Er ist zwar winterhart, aber noch nicht an die kalten Temperaturen gewöhnt.
Ab März kann Schnittknoblauch bereits auf der Fensterbank vorgezogen werden. Von Ende April bis Anfang September erfolgt eine direkte Aussaat ins Freiland. Als Kaltkeimer lässt die Keimung im Sommer jedoch auf sich warten.
Welchen Standort braucht Schnittknoblauch beim Anpflanzen?
Damit der Anbau funktioniert, benötigt der Schnittknoblauch einen sonnigen oder vollsonnigen Platz. Selbst im Halbschatten kann das Wachstum schon einbüßen. Dazu bevorzugt er eine Erde mit dieser Beschaffenheit:
- humos
- nährstoffreich
- durchlässig
- locker
- stets leicht feucht
Wie funktioniert der Anbau von Schnittknoblauch?
Für die Keimung brauchen die Samen eine dunkle Umgebung. Säen Sie das Saatgut daher nicht nur auf den Boden aus, sondern pflanzen Sie es 1 cm bis 2 cm in die Erde. Bei Temperaturen von 20 °C liegt die Keimtemperatur von Schnittknoblauch.
Sobald sich kleine Pflänzchen entwickelt haben, wird es Zeit sie zu pikieren. Schnittknoblauch braucht ausreichend Abstand zu benachbarten Pflanzen. In einem Hochbeet oder Töpfen sollten 25 cm zu den Nachbarn bleiben. Bei einer Bepflanzung in einer Reihe sind 40 cm erforderlich.
Wann wird Schnittknoblauch geerntet?
Bereits am März lässt sich Schnittknoblauch ernten, wenn es bereits im Jahr zuvor ausgepflanzt wurde. Nehmen Sie hierbei nicht zu viel auf Einmal von einer Pflanze ab, damit sie gut nachwachsen kann. Genießen können Sie ihn bis in den Spätsommer hinein. Auch seine mit der Zeit entstehenden Blätter und Blüten sind essbar. Sie lassen sich beispielsweise sehr gut in Salaten verwenden.