Beim Steinkraut handelt es sich nicht nur um eine schön blühende, sondern auch um eine überaus pflegeleichte Pflanze für den Garten. Solange das Steinkraut ausreichend Sonnenlicht erhält, ist in der Regel alles in Ordnung. Die Pflanze kommt mit trockenen Perioden zurecht und benötigt für ihr Gedeihen kaum Nährstoffe.
Düngen nur bei älteren Pflanzen
Entsprechend ist es in der Regel unnötig, Steinkraut zu düngen. Eine Düngung führt darüber hinaus meist nicht dazu, dass die gelben Blüten üppiger sprießen. Vielmehr kompensiert die Pflanze das Überangebot an Nährstoffen dadurch, dass sie weitere Triebe entwickelt. Diese sind dann wiederum im Weg, wenn es um die Ausbildung der Blüten geht. Andererseits verhält es sich so, dass ältere Pflanzen des Steinkrauts oft weniger Blüten austreiben. Hier kann vorsichtiges Düngen die Pflanzen entsprechend vitalisieren.
Rückschnitt im Herbst
Ein weiteres Problem, dass sich beim Steinkraut ergeben kann ist das Verholzen der Stängel an der Basis. Diese Bereiche bleiben in der Vegetationsphase dauerhaft kahl. Verhindern lässt sich dies durch einen Rückschnitt im Herbst. Dabei sollten Sie die Halbsträucher um ungefähr ein Drittel ihrer Wuchshöhe zurückschneiden. Dies sorgt außerdem dafür, dass die Pflanze eine äußerlich kompakte Form beibehält.
Einen guten Standort suchen
Der wohl wichtigste Aspekt im Rahmen der Pflege des Steinkrauts ist die Suche nach einem gut geeigneten Standort beim Pflanzen. Dieser sollte möglichst sonnig sein. Zwar gedeiht das Steinkraut auch im Halbschatten, entwickelt dort aber in der Regel so gut wie keine Blüten. Weiterhin ist wichtig, dass der Boden gut durchlässig ist. Hier können Sie bei schweren Böden gegebenenfalls durch das Untermischen von Kies oder Sand nachhelfen. Besonders geeignet sind vor allem folgende Plätze:
- Steinmauern
- Felstreppen
- Steingärten
- Einfassungen von Beeten
- Ampeln und Schalen
