Im Gegensatz zu Verfärbungen an den Nadeln einer Thuja sind braune Knospen unbedenklich. Es handelt sich hierbei um vertrocknete Samenstände, die problemlos entfernt werden dürfen. Mit einem Rückschnitt zum richtigen Zeitpunkt können Sie braune Knospen im Vorfeld vermeiden.
Wieso bildet der Lebensbaum braune Knospen?
Braune Spitzen an einer Thuja weisen häufig auf eine falsche Pflege, selten auch auf eine Krankheit hin. In diesem Fall ist Handlungsbedarf angebracht. Die Bildung von braunen Knospen hingegen zeigt weder einen Befall noch einen Pflegefehler an. Es handelt sich um vertrocknete Samenstände, für die der Lebensbaum nach der Blüte keine Kraft zum Ausreifen mehr aufbringen konnte.
Die Thuja vermehrt man über Stecklinge und nicht über ihr Saatgut. Gewünscht ist die Bildung von Samen nicht. Daher stellen die vertrockneten Knospen lediglich einen optischen Makel dar. Wenn Sie die braunen Knospen nicht stören, können sie einfach an Ihrem Lebensbaum hängen bleiben.
Wie entfernt man braune Knospen an einer Thuja?
Thujen sind sehr schnittverträglich, solange Sie nicht ins Altholz eingekürzt werden. Die unerwünschten, braunen Knospen dürfen Sie einfach abschneiden. Verwenden Sie hierzu stets eine gereinigte Schere. Durch verunreinigtes Gartenwerkzeug verteilen sich Pilzerkrankungen schnell im ganzen Garten.
Kann man braunen Knospen an der Thuja vorbeugen?
Damit braune Knospen erst gar nicht entstehen, können Sie der Bildung vorab mit einem Schnitt zum richtigen Zeitpunkt entgegenwirken. Diese drei Möglichkeiten haben Sie:
- vor der Blütezeit zurückschneiden
- Blütenstände entfernen
- Samen absammeln
Wenn Ihr Lebensbaum als Hecke gepflanzt wurde, kombinieren Sie den Rückschnitt mit der bevorstehenden Blütezeit. So sparen Sie sich die doppelte Arbeit. Ansonsten ist es wichtig, dass Sie ihn nur an trockenen und bedeckten Tagen kürzen. Zu viel Feuchtigkeit an den offenen Stellen bietet Pilzen ein Eintrittstor. Direkte Sonne auf die Schnittfläche lässt Ihre Thuja braun werden.
