Zwar gehört der Lebensbaum zu den giftigen Pflanzen, dennoch kann er zerkleinert und seine Reste anderweitig verwendet werden. Hierfür sollten Sie sich jedoch ausreichend schützen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Häckseln einer Thuja richtig vorgehen.
Wie häckselt man eine Thuja?
Nach dem Zurückschneiden einer Thuja fallen viele Schnittreste an, besonders bei einer Hecke aus dem beliebten Lebensbaum. Da sie giftig ist, bestehen häufig bedenken die Reste zu zerkleinern. Die Gefahr einer schweren Vergiftung besteht nur, wenn Sie Teile der Thuja verzehren. Allerdings kann der Hautkontakt und die in der Luft befindlichen Kleinstpartikel zu allergischen Reaktionen führen. Diese Punkte sind beim Häckseln zu beachten:
- windstillen Tag wählen
- Schutz für Haut, Atemwege und Augen tragen
- nur gesunde Pflanzenteile verwenden
Wie schützt man sich beim Häckseln einer Thuja?
Gehen Sie nach diesen Schritten vor, um für das Zerkleinern Ihrer Schnittreste gerüstet zu sein. Sie sind auch wichtig, wenn sie verbrannt werden.
- Tragen Sie lange Ärmel beim Häckseln Ihrer Thujen.
- Setzen Sie eine Schutzbrille oder eine Sonnenbrille auf, um kleine Partikel von Ihren Augen fernzuhalten.
- Verwenden Sie einen Schutz für Mund und Nase, um Ihre Atemwege zu schützen.
Wozu verwendet man eine gehäckselte Thuja?
Nur gesunde Zweige eignen sich, um das Häckselgut für die Pflege Ihres Gartens zu benutzen. Krankheiten und Pilze verbreiten sich sonst im ganzen Garten und kann eine mühsam angelegte Hecke zu Grunde richten. Verwenden lässt sich der gehäckselte Lebensbaum wie folgt:
- für den Kompost
- Mulchschicht
Eine Thuja darf bedenkenlos auf den Kompost gebracht werden. Da sie sehr sauer ist, mischen Sie diese mit dem restlichen Kompost. Die giftigen Öle zersetzen sich dort mit der Zeit. Dennoch sollten Sie den Kompost zur Sicherheit abdecken, damit weder Kinder noch Tiere an die anfangs noch giftigen Restbestände herankommen.
Für Ihre Thuja bietet der Mulch aus den Schnittresten viele Vorteile. Durch Mulch verdunstet das Wasser im Sommer langsamer. Ebenso wächst kein Unkraut unter Ihrer Hecke. Gleichzeitig bietet Ihrem Lebensbaum eine natürliche Versorgung mit Dünger.