Thymian gehört zu den wahren Überlebenskünstlern und braucht nur selten zusätzliche Nährstoffe. Düngen Sie ihn nur sparsam, denn an zu viel des Guten kann er sogar sterben. Wir zeigen Ihnen, wie er richtig versorgt wird.
Welchen Dünger verwendet man für Thymian?
Mineralische Dünger sind oftmals in sehr konzentrierter Form mit Nährstoffen angereichert. Für den mediterranen Thymian wird die Zusammensetzung schnell zu viel. Verwenden Sie daher organische Mittel und ggf. etwas Kalk, wenn die Erde zu sauer ist. Eine Ausnahme besteht nur für Kübelpflanzen. Diese organischen Düngemittel sind geeignet:
- verrotteter Kompost
- abgelagerter Mist
- für Topfpflanzen: Kräuterdünger
Gelbe und hellgrüne Blätter am Thymian, deren Blattadern deutlich zu sehen sind, leiden oftmals an einem Eisenmangel. Hierfür gibt es spezielle Eisendünger, mit denen Sie den Erscheinungen entgegenwirken können. Setzen Sie ihn jedoch nur bei Bedarf und nicht vorsorglich ein. Auch bei eingerollten Blättern liegt sehr wahrscheinlich ein Mangel an Nährstoffen vor, sodass Sie ihn düngen sollten.
Wann wird Thymian gedüngt?
An einem guten Standort im Freien muss Thymian so gut wie gar nicht gedüngt werden. Einmal im Jahr etwas organischen Dünger reicht vollkommen für eine gesunde Entwicklung aus. Der beste Zeitpunkt zum Düngen Ihres Thymians liegt im Frühjahr, bevor er beginnt auszutreiben. Dadurch unterstützen Sie das anschließende Wachstum. Topfpflanzen hingegen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit. Gießen Sie Ihren Thymian nach dem Düngen mäßig, damit die Nährstoffe leichter an die Wurzeln gelangen.
Wie düngt man einen Thymian im Topf?
In einem Kübel ist das Pflanzsubstrat nur begrenzt vorhanden. Entsprechend finden sich dort weniger Nährstoffe als im Garten. In der Zeit von März bis Mitte August muss er regelmäßig gedüngt werden. Geben Sie ihm daher alle 4 bis 6 Wochen ein bisschen flüssigem Kräuterdünger. Diesen verabreichen Sie über das Gießwasser. Wenn Sie Volldünger nutzen wollen, verdünnen Sie ihn zuvor.